12. Jan. 2024
Willkommen in der Welt des Waldbadens – einem einzigartigen Kräutertee, der die belebende Frische des Waldes in jede Tasse zaubert! Bei clevergesund haben wir die perfekte Mischung, um Dir das Gefühl zu geben, als würdest Du direkt im Wald spazieren.
Apfelstücke: Die süße Frische von Äpfeln verleiht dem Tee eine angenehme Fruchtnote und bringt die belebende Energie des Waldes zum Ausdruck.
Bergblaubeerblätter: Die zarten Blätter der Bergblaubeere sorgen für eine subtile Würze und verbinden den Tee mit den Aromen der Natur.
Zitronengras: Mit seiner zitrusartigen Frische trägt das Zitronengras dazu bei, die Sinne zu beleben und dem Tee eine erfrischende Note zu verleihen.
Eukalyptusblätter: Die klaren, kühlenden Noten des Eukalyptus verleihen dem Tee eine beruhigende und erfrischende Qualität.
Brombeerblätter: Die Brombeerblätter fügen eine leichte Süße hinzu und verbinden den Tee mit den süßen Aromen der Waldfrüchte.
Goldrute: Natürliches Aroma: Eine harmonische Mischung aus natürlichen Aromen verstärkt das Walderlebnis und verleiht dem Tee eine unverwechselbare Note.
Pinienkerne: Die feinen Pinienkerne sorgen für einen Hauch von Waldnüssen und runden das Geschmackserlebnis ab.
Süße Brombeerblätter: Diese verleihen dem Tee eine zusätzliche süße Note und tragen zu seiner ausgewogenen Geschmacksentfaltung bei.
Mistelkraut: Mistelkraut bringt eine sanfte, beruhigende Qualität in den Tee und verbindet sich mit der Tradition des Waldbadens.
Aroniabeeren: Diese kleinen Beeren bringen eine fruchtige Explosion in den Tee und tragen zur antioxidativen Wirkung bei.
Gefriergetrocknete ganze rote Johannisbeeren: Die intensiven Aromen der roten Johannisbeeren sorgen für eine fruchtige Frische und eine ansprechende Optik.
Fichtennadelöl: Das ätherische Öl der Fichtennadeln verstärkt den aromatischen Waldduft und rundet den Tee mit einem Hauch von Nadelwald ab.
Für ein authentisches Waldbaden Erlebnis empfehlen wir, 1-2 Teelöffel pro Tasse mit sprudelnd kochendem Wasser bei 100°C zu übergießen und großzügige 10 Minuten ziehen zu lassen. Nur so erhältst Du ein sicheres Lebensmittel und genießt die volle Aromen Vielfalt des Waldes.
Als zertifizierte Waldachtsamkeitstrainerin lade ich Dich ein, nicht nur den Tee zu trinken, sondern auch den Wald zu erleben. Waldbaden, auch bekannt als Shinrin Yoku, ist eine bewährte Methode zur Entspannung und Verbesserung des Wohlbefindens. Durch meine Arbeit unterstütze ich Dich dabei, den Wald bewusst zu erleben und die heilende Kraft der Natur zu nutzen.
Mehr über Waldbaden erfahren - Kopf frei mit Waldbaden
Möchtest Du mehr über die transformative Kraft des Waldbadens erfahren? Besuche meine Seite hier und entdecke, wie Du Deinen Kopf mit Waldbaden frei machen kannst. Nimm Dir Zeit für Dich selbst und lass Dich von der Natur inspirieren.
Unser Waldbaden Kräutertee ist nicht nur ein Getränk, sondern ein Ausflug in die belebenden Aromen des Waldes. Tauche ein in die erfrischende Welt der Natur und gönne Dir eine Tasse, die nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch den Geist beruhigt. Erlebe das Waldbaden nicht nur als Tee, sondern als eine Reise in die wunderbare Natur.
12. Jan. 2024
In der malerischen Region Forchtenberg, wo Natur und Tradition Hand in Hand gehen, entstand Berits Kräutertee – eine raffinierte Komposition aus sorgsam ausgewählten Zutaten. Diese harmonische Mischung ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine Hommage an die Vielfalt der Natur.
Zitronenmelisse: Bekannt für ihre erfrischenden Zitrusnoten, trägt die Zitronenmelisse zur Entspannung bei und verleiht dem Tee eine angenehme Frische.
Pfefferminze: Die Pfefferminze sorgt nicht nur für einen belebenden Geschmack, sondern unterstützt auch die Verdauung und wirkt beruhigend auf den Magen.
Kamille: Mit ihren beruhigenden Eigenschaften fördert die Kamille Entspannung und hilft, Stress abzubauen. Ein wahrer Balsam für Körper und Geist.
Brennnessel: Als echtes Superfood ist die Brennnessel reich an Nährstoffen. Sie fördert die Entgiftung des Körpers und stärkt das Immunsystem.
Salbei: Salbei trägt nicht nur zur geschmacklichen Tiefe bei, sondern ist auch bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften und seine positive Wirkung auf die Verdauung.
Goldrute: Die Goldrute gilt als traditionelles Heilkraut und wird für ihre harntreibenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt.
Fenchel: Mit seinem mild-süßen Geschmack fördert Fenchel die Verdauung und wirkt beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt.
Zitronenverbene: Diese aromatische Pflanze verleiht dem Tee einen zitronigen Geschmack und wird für ihre beruhigenden Eigenschaften geschätzt.
Rosenblüten: Die zarten Rosenblüten verleihen dem Tee nicht nur eine ästhetische Note, sondern haben auch antioxidative Eigenschaften.
Rotklee: Rotklee ist reich an Nährstoffen und trägt zur Förderung des Wohlbefindens bei. Er wird oft für seine unterstützende Wirkung auf das weibliche Hormonsystem geschätzt.
Birkenblätter: Birkenblätter sind bekannt für ihre entwässernde Wirkung und tragen zur Reinigung des Körpers bei.
Beifuß: Diese Pflanze wird oft für ihre beruhigende Wirkung auf den Magen und ihre entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt.
Johanniskraut: Johanniskraut wird für seine stimmungsaufhellenden Eigenschaften geschätzt und kann dazu beitragen, Stress und Angstzustände zu lindern.
Jede dieser sorgfältig ausgewählten Zutaten trägt nicht nur zum einzigartigen Geschmacksprofil bei, sondern bringt auch ihre individuellen gesundheitlichen Vorteile in diesen besonderen Tee ein.
1-2 Teelöffel pro Tasse, mit sprudelnd kochendem Wasser bei 100°C übergießen und großzügige 10 Minuten ziehen lassen. Hierbei entfaltet sich nicht nur ein delikates Aroma, sondern auch ein sicheres Lebensmittel, das höchsten Genuss verspricht.
Berits Kräutertee ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein Beitrag zu Deiner Gesundheit. Die sorgsam ausgewählten Kräuter verbinden sich zu einem Potpourri der Sinne, das nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch wohltuende Effekte auf Körper und Geist hat.
Die Rezeptur dieses Tees stammt aus den malerischen Wiesen und Gärten von Forchtenberg. Jede Pflanze ist verwoben mit der Expertise von Berit. Ein Tee, der die Magie des Ortes in jeder Tasse einfängt.
Möchtest du diese Kräutermagie selbst erleben? Berits Kräutertee ist exklusiv im clevergesund-Teeshop erhältlich. Besuche jetzt unseren Shop und entdecke eine Welt voller Teegenuss und Gesundheit.
20. Jan. 2022
Sobald die ersten Kräuter im Frühjahr sprießen, geht das Kräuter sammeln los. Du kannst rund um das ganze Jahr sammeln. Es gibt auch im Winter die Möglichkeit, jedoch haben die Pflänzchen dann nicht so viel Kraft und sollten nicht getrocknet, sondern frisch gesammelt werden.
Wenn du losziehst zum Kräuter sammeln und Natur genießen, dann nehme einen Korb mit und vielleicht kleine Sammelkörbchen, um direkt zu sortieren. Wenn du mit Brennnesseln noch nicht im Einklang bist, dann rate ich dir zu ein paar Gartenhandschuhen im Gepäck. Ich finde es wichtig beim Sammeln respektvoll, sorgfältig und achtsam der Natur und den Pflanzen gegenüber zu sein.
Blätter:
Blüten:
Wurzeln:
Aktualisiert: 22. Sept. 2021
Kiefernnadeln sind reich an Vitamin C und A neben zahlreichen anderen Verbindungen, die eine lange Liste von Vorteilen bieten:
Eine koreanische Studie aus dem Jahr 2011 zeigte, dass die Verwendung von Kiefernnadeln in Tee der beste Weg war, um die antioxidativen Vorteile von Kiefernnadeln zu nutzen.
Die Studie zeigte, dass der Heißwasserextrakt der Kiefernnadel Proanthocyanidine und Catechine bietet die höchsten Ebenen der antioxidativen Vorteile im Vergleich zu chemischen Extraktionsverfahren.
Es gibt weitere bekannte Vorteile, die Kiefernnadeltee und der Tee aus anderen Nadelbäumen gemeinsam haben, wie z.B:
Kräuterkundige auf der ganzen Welt wussten schon immer um die Vorteile dieses einfachen natürlichen Tees. Kiefernnadeltee wird seit Tausenden von Jahren weltweit medizinisch genutzt.
Seien Sie vorsichtig mit der Eiben-Kiefer (die keine echte Kiefer ist) und giftig sein kann, obwohl sie einige medizinische Eigenschaften hat.
Die Zypresse ist nicht als ätherisches Öl in hohen Dosen zu verwenden, aber normalerweise sicher sonst.
Die Ponderosa-Kiefer ist nicht gut für Kühe, vor allem aufgrund der Beobachtung, dass, wenn trächtige Rinder die Nadeln fressen, der Verlust des Kalbes beobachtet wurde, hat aber eine lange Geschichte von gesundheitlichen Vorteilen für den Menschen für Erkrankungen der Atemwege, Schnitte, Wunden und Verbrennungen, etc.
Die überwiegende Mehrheit der Nadelbäume wird seit Tausenden von Jahren medizinisch genutzt, mit einer hervorragenden Erfolgsbilanz. Lernen Sie Ihre Bäume kennen. Sie können eine Hausapotheke voller gesundheitlicher Vorteile für Sie und Ihre Familie bieten.
Kiefern-, Fichten-, Zedern- und Tannennadeltee kann am Ende der einfachste Weg sein, um die zahlreichen Vorteile der immergrünen Bäume zu erhalten, zusammen mit einem natürlichen Schutz gegen ungesunde Replikationen der heutigen Spike-Proteine.
Kombinieren Sie mit anderen Kräutern wie gewünscht, um weitere Vorteile und Geschmacksrichtungen zu erhalten.
Sammeln in den heimischen Wäldern oder du bestellst Kiefernnadeln online, was jedoch kostenintensiv sein kann.
Es gibt einen primären amerikanischen Lieferanten (Etsy) für die Kiefernnadeln (neben dem Ernten Ihrer eigenen), dass ich an dieser Stelle mit 3 Qualität Inserate, die jeweils von einem anderen Ostküste wildcrafter bewusst sind:
https://www.etsy.com/listing/966522916/eastern-white-pine-needles-1-lb
https://www.etsy.com/listing/728484784/blue-ridge-mountains-pine-needles
https://www.etsy.com/listing/681617302/north-eastern-appalachian-white-pine-tea
Hier ist der Haupt-Referenz-Link für neue Wildcrafter, wenn sie ihre Ernten posten:
https://www.etsy.com/listing/235866986/pine-needles-fresh-cut-or-dried
Fermentierte Nadeln, liegen schon länger am Boden (braun gefärbt) können auch mitverwendet werden. Alle Koniferen erzeugen Terpene, diese blockieren z.B. das Spike Protein, das Covid 19 bildet. Wunderbarer Cholesterinsenker, Blutzuckersenker. Zum Abpuffern von Impfreaktionen, als Schutz gegen Infektionen bei Nichtgeimpften.
Kiefernadeln in einem Töpfchen 2 Stunden köcheln lassen. Warm oder abgekühlt über den Tag verteilt trinken.
12 EL Kiefernadeln
3 Liter Wasser
Kiefernadeln für 2 Std. köcheln lassen. Menge reicht für ca. 3 Tage.Im Kühlschrank aufbewahren. Fermentierte Nadeln, liegen schon länger am Boden (braun gefärbt) können auch mitverwendet werden. Alle Koniferen erzeugen Terpene, diese blockieren z.B. das Spikeprotein, das Covid 19 bildet. Wunderbarer Cholesterinsenker, Blutzuckersenker. Zum Abpuffern von Impfreaktionen, als Schutz gegen Infektionen bei Nichtgeimpften.
Alle Zutaten in einem Töpfchen 2 Stunden köcheln lassen. Warm oder abgekühlt über den Tag verteilt trinken. Diese Mischung kannst du auch als Vorrat für 3 Tage vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren.
20. Jan. 2022
Inhaltstoffe: Curamin, Flavonoide, Gerbstoffe, Kalzium, Magnesium, Eisen, Silicium, Vitamine A und C
Eigenschaften: entwässernd, harntreibend, nierenanregend, stoffwechselanregend, blutreinigend, blutbildend (antianämisch), blutstillend (hämostatisch), antimikrobiell, beruhigend, entzündungshemmend, herzstärkend, nervenschützend, schmerzstillend
Andere Bezeichnungen: Donnernessel, Hanfnessel, Nessel, Nettel
Anwendungsgebiete: Nierenreinigung, Blasenbeschwerden, Arthrose, Arthritis, Prostatabeschwerden, Verdauungsproblemen, Darmerkrankungen
Die Brennnessel gilt schon seit der Antike als Heilpflanze. Hildegard von Bingen schätzte sie als blutreinigendes Kraut, die Kommission E (BGA/BfArM) bestätigt ihre Wirkung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege (innerlich) sowie bei Rheuma (innerlich und äußerlich). Wissenschaftliche Studien befassen sich mit dem "Allerweltskraut", das eigentlich ein Tausendsassa in Sachen Gesundheit ist. Früher wurde die Brennnessel wegen ihrer langen Bastfasern auch zur Herstellung von Nesselstoff bzw. Nesseltuch verwendet. Kraut und Wurzeln dienten außerdem zum Färben der Stoffe.
In 100 Gramm Brennnesselblättern sind 700 mg Calcium enthalten, das ist sechsmal mehr als die Milch liefert. Auch für Beta Carotin, Magnesium (80 mg) und Eisen (4 mg) sind die Brennnesselblätter eine gute Quelle, und ihr Vitamin-C-Gehalt ist sechsmal so hoch wie jener der Orange.
Die Brennnessel ist weit verbreitet. Sie kommt fast weltweit vor, außer in den Polarregionen und im tropischen und südlichen Afrika. Sie ist Indikator für nährstoffreichen, feuchten Boden und überall an Weg- und Waldrändern, Gräben, auf stickstoffreichen Brachflächen, in der Nähe von Teichen und Bächen und auf Kuhweiden zu finden. Oft wird sie als Unkraut bezeichnet, weshalb sie im heimischen Garten meist entfernt wird.
Die Brennnessel ist eine einjährige Pflanze, die zwei bis sogar drei Meter hoch wachsen kann. Die weiblichen und männlichen Blüten befinden sich auf unterschiedlichen Pflanzen. Männliche Blütenstände sind heller und nach oben gebogen und die weiblichen Blüten sind dunkler und sind herunterhängend.
Gut erkennen kann man die Brennnessel an ihren verkieselten Brennhaaren, die bei einer Berührung in die Haut eindringen und abbrechen. Die eintretenden Härchen setzen Ameisensäure und Histamin frei. Nach einer ersten Entzündungsreaktion folgt der schmerstillende "Counterirritant"- Effekt.
Viele der heutigen Anwendungen waren bereits im Mittelalter bekannt. Da die Brennnesseln häufig in der Natur verwildert zu finden waren und nichts kosteten, waren sie ein begehrtes Hausmittel für viele Alltagsbeschwerden.
Brennnesseln wurden für viele äußere und innere Beschwerden verwendet. Aufgebrühte Brennnesselblätter waren Alltagsbeschwerden wie Seitenstich ein probates Mittel. Die zerstoßenen Blüten wurden ebenfalls in einem Sud erwärmt und bei Harnverstopfungen genutzt. Ein Arzneiwein aus Brennnesselblättern oder zermahlene Samen, die in Honig oder einem Mus (Latwerg) eingekocht wurden, sollen bei hartem Bauch und Darmbeschwerden geholfen haben.
Äußerlich dienten zerstoßene Blätter, die mit Salz vermengt wurden, als Pflaster bei Hautverletzungen oder Hundebissen und wurden gleichzeitig bei Beulen und Hautschwellungen empfohlen.
Auch die Äbtissin Hildegard von Bingen beschrieb die Brennnessel in ihrem Buch "Physica". Dort wurde das Heilkraut jedoch fast ausschließlich als Gemüse empfohlen, dass der Reinigung des Magens dienlich ist und dem Magen den Schleim wegnimmt. Vom rohen Verzehr hielt Hildegard, aufgrund der Rauheit der Nessel, jedoch wenig.
Die Brennnessel ist in den letzten Jahren als Naturheilmittel wieder sehr stark in den Fokus gerückt. Die Pflanze mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Urtica dioica wird heute vor allem bei Harn- und Nierenbeschwerden, zur Anregung des Stoffwechsels sowie bei Verdauungsbeschwerden verwendet.
Weitere Anwendungsgebiete sind u.a.:
Wegen ihrer entgiftenden Wirkung wird sie seit jeher als Frühlingskur angewandt.
Die Brennnessel ist bekannt für ihre Vielzahl an speziellen Wirkungen auf Frauen.
Das heilende Kraut hat eine stärkende Wirkung auf den Körper, was man sich schon seit langer Zeit bspw. bei einem starken Blutverlust zu Nutze macht. Tritt also z. B. während der Periode oder durch eine Geburt ein starker Blutverlust auf, so kann die Brennnessel helfen, dem Körper wieder neue Kraft zukommen zu lassen und neues Blut zu bilden.
Brennnessel hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden. Falls du unter PMS, dem prämenstruellen Syndrom leidest, könnte die Brennnessel ebenfalls das Kraut der Wahl sein: Die enthaltenen Minerale haben eine ausschwemmende und entschlackende Wirkung, helfen so, Ödeme bzw. Wassereinlagerungen abzubauen und so die Beschwerden zu mildern.
Das in der Brennnessel enthaltene Eisen hilft ja wie oben erwähnt, neues Blut zu bilden, wenn man durch Blutungen viel davon verloren hat. Aber natürlich hilft es auch, wenn man generell zu wenig Blut hat, z. B. bei einer Anämie, wie die Blutarmut auch genannt wird.
Und besonders Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel anwenden, leiden oftmals unter einem Eisenmangel, was ebenfalls durch den regelmäßigen Genuss von Brennnessel wieder ausgeglichen werden kann.
Brennnessel erhöht die Fruchtbarkeit der Frau.
Das Brennnessel ist ein "Superfood" und Tausendsassa. Blätter, Blüten und Wurzel werden in der Küche verwendet und wirken Wunder.
Gesammelt wird an sonnigen und trocknen Tagen. Du kannst ganze Stängel schneiden und zuhause frisch verwenden oder trocknen. Blüten werde direkt am Strauch geschnitten und getrocknet.
Zusammen mit frischen Schafgarbeblättern, frischem Gundermann, Löwenzahnblättern und Spitzwegerich kannst du dir einen schmackhaften Wildsalat mischen. Du solltest jedoch beachten, dass du die Brennnessel einmal mit einem Wellholz plätten musst, so dass die Härchen nicht mehr brennen. Falls du nicht so mutig bist, dann mixe dir einfach einen grünen Smoothie mit den Blättern.
Ungefähr acht Teelöffel frische oder getrocknete Blätter mit einem Liter kochenden Wasser übergießen. Diesen Sud lässt man 10 Minuten lang ziehen und siebt mit einem feinen Sieb die Blätter aus der Teezubereitung heraus.
4. März 2021
Inhaltstoffe: Der gewöhnliche Beifuß enthält ätherische Öle, Harz, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Bitterstoffe, Cumarine und Inulin. Die Blätter bieten Vitamin A, B1, B2 und C.
Eigenschaften: antibakteriell, krampflösend, galletreibend, verdauungsfördernd, appetitanregend, beruhigend, menstruationsfördernd, krebshemmend, antimykotisch
Andere Bezeichnungen: Besenkraut, Fliegenkraut, Weiberkraut, Jungfernkraut, Gänsekraut
Anwendungsgebiete: Hämorrhoiden, Stein-, Blasen-, Leber- und Gallenleiden, hat leicht beruhigende Eigenschaften und kann zur Bekämpfung von Nervosität geeignet sein.
Der Beifuß ist weltweit verbreitet. In Europa ist er besonders gehäuft an Flussufern, auf Brachland und an Wegrändern zu finden. Da der Beifuß schon sehr früh vom Menschen verbreitet wurde, kann die ursprüngliche Heimat der Pflanze nicht mehr exakt bestimmt werden.
Der Beifuß kann bis zu 2 Meter hoch werden. Seine Stängel sind stark verzweigt und sanft behaart. Die Blätter sind auf der Oberseite grün und auf der Unterseite weiß- grau. Der aufrechte Hauptstängel ist braun bis rötlich und sehr hart. Die Blätter sind fiederförmig, eingekerbt und bei großen Exemplaren bis zu zehn Zentimeter groß. Die Die unscheinbaren, kleinen Blüten stehen in Rispen. Die Blütenfarbe ist weiß-grau, gelb oder zart rosa.
Beifußkraut kann den gesamten Sommer über geerntet werden. Schneide dafür die Stängel am oberen Drittel ab, binde sie zu Sträußen zusammen und hänge sie kopfüber zum Trocknen auf. Ist das Kraut getrocknet, dann werden die Blätter und Blüten von den Stielen gestreift und luftdicht in Schraubgläser bevorratet.
In der Küche werden frische oder getrocknete Blätter und Knospen genutzt, die vor der Blüte geerntet wurden, da das Kraut nach der Blüte mehr Bitterstoffe enthält. Für heilende Anwendungen kann das Kraut auch nach der Blüte geerntet werden.
Beifuß ist seit der Antike ein angesehenes und wirkungsstarkes Heilkraut, insbesondere zur Behandlung von Frauenleiden. Seine entkrampfende und entspannende Wirkung lindert unter anderem Menstruationsbeschwerden. Zudem fördern seine Inhaltsstoffe die Blutung bei ausbleibender oder schwacher Menses. In der traditionellen Frauenmedizin ist Beifuß ein "Nestkraut", das den Zyklus reguliert und so eine Empfängnis vorbereitet. Das Frauenkraut wirkt wärmend, krampflösend und menstruationsfördernd.
Weitere Anwendungsgebiete sind u.a.:
Äußerlich angewendet, hilft die antibakterielle, antimykotische und wärmende Wirkung eines Beifuß-Aufgusses bei Scheidenpilz, Ausfluss, Unterleibsschmerzen und Blasenentzündung.
Aufgrund der verdauungsfördernden Wirkung wird Beifuß in der Küche vor allem bei fettigen und schweren Speisen eingesetzt. In der deftigen Hausmannskost wird das Kraut dem Gänse- und Entenbraten zugegeben und kann auch Knödel, Rotkraut oder die Bohnensuppe verfeinern. In der vegetarischen Küche ist das Kraut eine Bereicherung. Es passt ausgezeichnet zu Kartoffelgerichten, Salaten und auch Suppen. Sehr lecker ist auch ein Apfel-Zwiebel-Beifuß Aufstrich.
In der mediterranen Küche wird er zusammen mit Rosmarin, Bohnenkraut, Knoblauch und Thymian verwendet, sowie in Dips, Aufstrichen, Wildkräuter- Würzpasten oder in Kräuterbutter. Sehr lecker ist auch der Apfel-Zwiebel-Beifuß Aufstrich.
Bei starken Unterleibsschmerzen während der Menstruation bietet sich ein Beifußtee an.
Für eine Tasse Beifußtee übergieße einen Teelöffel getrocknetes oder zwei Teelöffel frisches Beifußkraut mit 250 ml kochendem Wasser. Nach zwei bis drei Minuten Ziehzeit wird der Tee abgeseiht. Es können täglich bis zu drei Tassen Beifußtee getrunken werden. Wird der Tee täglich als Kur eingenommen, sollte nach sechs Wochen eine vierwöchige Pause eingelegt werden.
Tipp: Wenn dir der leicht bittere Geschmack von Beifuß nicht zusagt, gib ihn in eine Teemischung, zum Beispiel mit Frauenmantel, Rotklee und Melisse.
Kalte Füße werden durch ein Fußbad mit Beifuß schnell und nachhaltig aufgewärmt.
Für ein Fußbad übergieße zwei Handvoll geschnittenes, blühendes Kraut mit einem Liter kochendem Wasser. Nach fünf bis zehn Minuten Ziehzeit abseihen und für ein Fußbad mit warmem Wasser auffüllen.
19. Juli 2021
Inhaltstoffe: Polysaccharide, Glykoproteine
Eigenschaften: harnableitend, antibakteriell, antigrippal, entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, immunstärkend
Die Kapuzinerkresse kannst du von April bis Mai in deine Balkontöpfe oder in dein Hochbeet (am Rand am besten) aussähen. Die Kresse klettert dann an Mauern, Gittern und Rankhilfen nach oben oder sie lässt sich am Hochbeet nach unten wachsend nieder. Blüten können gelb, orange oder kräftig rot sein. Die Kapuzinerkresse ist eine sehr schöne Zierpflanze. Übrigens bezieht sich der deutsche Name der Pflanze auf die Kapuzenform der Blüte, die aussieht wie die Kapuze einer Mönchskutte. Angebaut wurde die Pflanze früher vorwiegend in Klostergärten. Ursprünglich stammt sie aus Peru.
Im 18. Jahrhundert wurde die Kapuzinerkresse gegen Skorbut eingesetzt. Die Pflanze hat einen sehr hohen Anteil an Vitamin C und in Blättern und Blüten befindet sich sogenannte Senfölglykoside, also sekundäre Pflanzenstoffe, die die Pflanze vor Fressfeinden und Parasiten schützt. Diese Senföle sind auch in Senf, Meerrettich und Radieschen zu finden und haben antibakterielle Eigenschaften. Die Pflanzenstoffe dämmen das Wachstum von Bakterien ein und sind wirksam gegen einige Virusarten und wirken gegen unangenehme Pilze.
In Versuchen mit getrockneter und frischer Kapuzinerkresse konnte nachgewiesen werden, dass die Pflanze Bakterien, Viren und Pilzen (darunter auch Candida) abtötet und dabei ähnlich effektiv sein kann wie Antibiotika.
Blüten: in Salate frisch als Farbtupfer, Butter, Oxymel, trocknen für Tee
Blätter: junge Blätter verwenden für Salat, Quark, Butter
Knospen: wie Kapern einlegen
Samen: Pfefferersatz und Samen für das Folgejahr
Blätter und Blüten auspressen oder zerstoßen und frisch auf die betroffene Stelle auftragen. Hilft bei Muskelkater und leichten rheumatischen Beschwerden durchblutungsfördernd und gewebereizend.
Kapuzinertee bei Atemwegsinfekten und auch unterstützend bei tiefsitzender Bronchitis, Tee und Tinktur auch bei Blasenentzündung. Sehr effektiv kann Kapuzinerkresse bei einer trägen Verdauung helfen.
Die Tinkturform wird vorwiegend bei Blasen- und Harnwegsentzündungen eingesetzt. Die Einnahme erfolgt in Kombination mit einer Meerrettichtinktur. Du nimmst dann 3x am Tag 50 Tropfen der Mischung mit Wasser ein.
Die Frisch- und auch Pulverform beugt bakterielle Krankheiten vor.
Bei Magendarmerkrankungen kannst du Kressepulver und Meerrettichpulver (90:10) mischen und 10 Tage täglich1 Messerspitze einnehmen. Zusätzlich hast du einen Immun- Turbo.
Tipp: Kressepesto und frischer geriebener Meerrettich ergeben ein leckeres und gesundes Pesto.
Immunturbos oder auch Immunstimulanzien können deinen Immunstatus verbessern. Ich empfehle, egal bei welchem der genannten Pflanzen, erst eine kleine Dosis von unbekannten Lebensmitteln zu probieren. Sie können unter Umständen auch Allergien verstärken oder gar hervorrufen. Spreche am besten vorher mit deinem Arzt und kläre, ob und in welcher Dosis eine Anwendung für dich in Frage kommt. Von mir bekommst du erklärt, wie dein Körper möglicherweise reagiert, die Verträglichkeit solltest du austesten.
Bleib gesund und glücklich!
Deine Berit
Aktualisiert: 22. Sept. 2021
Inhaltsstoffe: Polysaccharide, Glykoproteine
Eigenschaften: entzündungshemmend, wundheilend, wurmtreibend, antiviral, antibakteriell, antifungal
Du kannst Saft und Gel der Pflanze innerlich und äußerlich verwenden.
Äußerliche Anwendung: Aloe vera lindert Verbrennungen, wie beispielsweise Sonnenbrand, aber auch bei Verbrühungen und allergischen Reaktionen. Das Gel der Pflanze wirkt antiseptisch und kann bei Ekzemen, Pickeln, Neurodermitis, Schuppenflechten und Abszessen angewendet werden. Das Gel der Pflanze wird direkt und pur auf die entsprechende Hautstelle gegeben.
Innerliche Anwendung: Dem Aloe vera Gel wird nachgesagt, dass es Entzündungen eindämpfen soll, Darmbeschwerden lindern soll und das Immunsystem stärkt. Für eine Kur wird empfohlen 3- 5 Esslöffel über den Tag verteil zu sich zu nehmen.
Achtung: Die Rinde der Aloe vera ist giftig, diese sollte auf gar keinen Fall verzehrt werden.
Selber Gel herstellen: Schneide ein oder mehrere Blätter mit einem scharfen Messer ziemlich bodennah ab. Wasche das Blatt und stelle es für ca. 2 Stunden in ein Glas, so dass der Saft auslaufen kann. Dann kannst du das Blatt längs aufschneiden und vorsichtig mit einem kleinen Löffel das Gel auslösen. In einem Glas bzw. verschließbarem Behälter kannst du das Gel eine Woche aufheben.
Immunturbos oder auch Immunstimulanzien können deinen Immunstatus verbessern. Ich empfehle, egal bei welchem der genannten Pflanzen, erst eine kleine Dosis von unbekannten Lebensmitteln zu probieren. Sie können unter Umständen auch Allergien verstärken oder gar hervorrufen. Spreche am Besten vorher mit deinem Arzt und kläre, ob und in welcher Dosis eine Anwendung für dich in Frage kommt. Von mir bekommst du erklärt, wie dein Körper möglicherweise reagiert, die Verträglichkeit solltest du austesten.
Bleib gesund und glücklich!
Deine Berit
Aktualisiert: 22. Sept. 2021
Inhaltstoffe: Polyphenole, Flavonoide, Katechine, Vitamine a, B,C, Kalium, Kalzium
Eigenschaften: antientzündlich, antimikrobiell, krebsvorbeugend
Durch die Gerbstoffe wirkt ein grüner Tee beruhigend für Magen und Darm. Du erinnerst dich an den Blogbeitrag Abwehrsystem Teil 2, in dem ich von den Flavonoiden geschrieben habe? Hier haben wir einen ausgezeichneten Lieferanten für den Super Immunturbo!
Hier noch ein kleiner Hinweis zur Teezubereitung. Zu einen solltest du frischen und vor allem luftdicht verpackten Tee in einem Glasbehälter lagern. Zubereitung nicht mit kochendem Wasser, da sich Gerbstoffe lösen und Vitamine zerstört werden. Ideal sind so 70- 80°C. Hochwertiger japanischer Grüntee sogar nur mit 60°C Wassertemperatur. Ziehzeit liegt bei 1- 2 Minuten, milde Sorten bei ca. 4 Minuten. Du kannst die Blättern ein zweites Mal aufgießen, dann ist weniger Koffein und er schmeckt milder.(Wirkstoff, in der Umgangssprache oft als „Tein“, „Thein“ oder „Teein“ bezeichnet, ist ebenfalls Coffein. - Wikipedia)
Immunturbos oder auch Immunstimulanzien können deinen Immunstatus verbessern. Ich empfehle, egal bei welchem der genannten Pflanzen, erst eine kleine Dosis von unbekannten Lebensmitteln zu probieren. Sie können unter Umständen auch Allergien verstärken oder gar hervorrufen. Spreche am Besten vorher mit deinem Arzt und kläre, ob und in welcher Dosis eine Anwendung für dich in Frage kommt. Von mir bekommst du erklärt, wie dein Körper möglicherweise reagiert, die Verträglichkeit solltest du austesten.
Bleib gesund und glücklich!
Deine Berit
Aktualisiert: 22. Sept. 2021
Inhaltstoffe: ätherische Öle, Glykoside, Saponine (Ginsengoide), Sterole
Eigenschaften: antimikrobiell, nervenstärkend, krebsvorbeugend
Ginseng ist quasi ein Allheilmittel und das nicht erst in unserem Jahrhundert! Ginseng und besonders der rote Ginseng stärkt bei täglicher Einnahme über einen längeren Zeitraum das Immunsystem. Eine Grippe kann so in den Anfängen abgewehrt werden und kann die Heilzeit beschleunigen. Es gibt Empfehlungen, dass Ginseng bei Asthma und auch bei Heuschnupfen hilfreich sein kann.
Immunturbos oder auch Immunstimulanzien können deinen Immunstatus verbessern. Ich empfehle, egal bei welchem der genannten Pflanzen, erst eine kleine Dosis von unbekannten Lebensmitteln zu probieren. Sie können unter Umständen auch Allergien verstärken oder gar hervorrufen. Spreche am Besten vorher mit deinem Arzt und kläre, ob und in welcher Dosis eine Anwendung für dich in Frage kommt. Von mir bekommst du erklärt, wie dein Körper möglicherweise reagiert, die Verträglichkeit solltest du austesten.
Bleib gesund und glücklich!
Deine Berit
Aktualisiert: 22. Sept. 2021
Inhaltstoffe: ätherische Öle, Phenole, Terpene, flüchtige Scharfstoffe
Eigenschaften: antimikrobiell, entgiftend, entzündungshemmend, gallenflussfördernd, blutgerinnungshemmend, brechreizstillend, schmerzlindernd, krebsvorbeugend, krampflösend, entschlackend
Die meisten kennen Ingwer zur Linderung von Erkältungsbeschwerden. Darüber hinaus wird Ingwer auch bei der Reisekrankheit angewendet, regt die Darmperistaltik an, vermindert Völlegefühl nach dem Festtagsessen bei Muttern. Klinische Studien besagen, dass Ingwer Schmerzen reduziert und damit auch rheumatische Erkrankungen lindert. Außerdem soll er krampflösend und tumorhemmend sein.
Erkältungsbeschwerden kannst du vorbeugen, in dem du regelmäßig Ingwer zu dir nimmst. Bist du schon erkältet dann hilft dir der Ingwer über die Krankheitstage und kann den Heilungsprozess beschleunigen und Erkältungssymptome etwas lindern. Ingwer hat eine fiebersenkende und schweißtreibende Wirkung. Ich empfehle einen Ingwertee mit Zitrone, aber du kannst auch Ingwer in deine Hühnerbrühe geben.
Durch seine krampflösende Wirkung kann der Ingwer auch bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt werden. Auf die schmerzende Stelle ein Ingweröl sanft einmassieren hilft gegen die Verspannung. Du nimmst frischen Ingwer und drückst ihn durch eine Knoblauchpresse, danach presst du den Saft mit Hilfe eines Mulltuches aus dem Ingwerbrei. Mit einem Mischverhältnis 1:5 kannst du den Saft mit Sesam- oder Olivenöl vermischen.
Bei Kopfschmerzen und auch bei Migräneanfällen empfehle ich dir ein heißes Ingwerwasser und Ruhe. Du kannst auch auf einen kleinen Stück Ingwer einfach herumkauen, das entspannt gleichzeitig deinen Kiefermuskel. In der Ingwerknolle befindet sich ein Enzym, dass im Körper ähnlich wirkt wie die Acetylsalicylsäure, die in den Aspirin- Tabletten enthalten ist. Nur hast du hier einen natürlichen Hemmstoff.
Arthrose, Rheuma und Arthritis kannst du mit einer Ingwerkur auch lindern. Ich empfehle dir eine tägliche Einnahme von Ingwer. Bei starken Symptomen solltest du täglich bis zu 500 Milligramm Ingwer zu dir nehmen. Durch die stark entzündungshemmende Wirkung bekommst du natürliche Erleichterung.
Wusstest du, das die Seefahrer früher immer Ingwer in ihrem Gepäck hatten? Schon damals war die Pflanze bekannt. Sie unterstützt dich bei Reiseübelkeit. Inzwischen ist auch bekannt, dass nach einer Chemotherapie die Übelkeit und das Erbrechen etwas gelindert werden kann, wenn zusätzlich Ingwer eingenommen wird. Auch hier ist das herumkauen auf einem Stück Ingwer meine Empfehlung, aber auch in Form von Ingwerwasser, Tropfen, Bonbons, Tabletten, Kapseln. Aber, um so natürlicher um so besser!
Bei Übelkeit in der Schwangerschaft ist Ingwer nur in kleinen Mengen anzuwenden. Bitte beachte, dass Ingwer in größeren Mengen Wehen auslösen kann.
Wenn du eine Diät machst und deinem Körper von überschüssigen Schlacken befreien möchtest, dann trinke über den Tag verteilt Ingwertee oder Ingwerwasser. Bei einer Entschlackung ist es wichtig viel zu trinken, damit die Schlacken, Gifte und Schadstoffe, die sich lösen, abtransportiert werden. Wichtig zu wissen ist dabei, dass bei einer Fettverbrennung Schlacken, Gifte und Schadstoffe erzeugt werden und deshalb sollst du dann auch darauf achten das du viel trinkst. Ingwerwasser unterstützt dich als Flüssigkeitslieferant und kurbelt den Stoffwechsel an und hilft dadurch Kalorien zu verbrennen.
Immunturbos oder auch Immunstimulanzien können deinen Immunstatus verbessern. Ich empfehle, egal bei welchem der genannten Pflanzen, erst eine kleine Dosis von unbekannten Lebensmitteln zu probieren. Sie können unter Umständen auch Allergien verstärken oder gar hervorrufen. Spreche am Besten vorher mit deinem Arzt und kläre, ob und in welcher Dosis eine Anwendung für dich in Frage kommt. Von mir bekommst du erklärt, wie dein Körper möglicherweise reagiert, die Verträglichkeit solltest du austesten.
Bleib gesund und glücklich!
Deine Berit
Aktualisiert: 21. Sept. 2021
Inhaltstoffe: ätherische Öle, Flavonoide
Eigenschaften: antimikrobiell, entzündungshemmend, krampflösend, krebsvorbeugend, verdauungsfördernd, antibakteriell
Was ist Galgant?
Galgant ist eine Wurzel mit dem Ursprung Asien (Malaysia, Thailand, Südostasien) und ist dank Hildegart von Bingen schon sehr früh bekannt geworden. Du kannst es zum Würzen deiner Gerichte verwenden, da es eine leichte Schärfe hat. Es gibt so um die 45 verschiedenen Sorten.
Galgant ist eine Wurzel mit dem Ursprung Asien (Malaysia, Thailand, Südostasien) und ist dank Hildegart von Bingen schon sehr früh bekannt geworden. Du kannst es zum Würzen deiner Gerichte verwenden, da es eine leichte Schärfe hat. Es gibt so um die 45 verschiedenen Sorten
“Wer im Herzen Schmerzen leidet und wem von Seiten des Herzens ein Schwächeanfall droht, der esse sogleich eine hinreichende Menge Galgant und es wird im besser gehen. Und ein Mensch, der ein hitziges Fieber in sich hat, trinkt Galgantpulver in Quellwasser und er wird das hitzige Fieber löschen.“ – Hildegard von Bingen
Galgant ist ein Ingwergewächs und daher ist es auch nicht abwegig, dass Ingwer und Galgant sich äußerlich und auch geschmacklich ähneln. Vergleichst du die beiden Wurzel, dann stellst du schnell fest, dass der Geschmack bzw. das Aroma bei Galgant feiner ist.Du kannst Galgant zum Würzen verwenden, wie in Reisgerichten oder zu Kartoffel und Kürbisgerichten. Verwende dabei die frische Knolle oder Galgantpulver. Das Pulver kannst du zum Verfeinern von Fleischgerichten ebenso verwenden, wie zu Fisch-, Gemüse- und asiatischen Gerichten.
Tipp: Die Haupteinsatzgebiete von Galgant kann man sich anhand der 3-Sch-Regel leicht merken:
SCHwindel, SCHwäche, SCHmerz ausgehend vom Herz.
Heilwirkung der Galgantwurzel
Herzprobleme äußern sich in der Regel mit Atemnot, schmerzendem Brustkorb oder auch mit Herz- Rhythmus Störungen. Zur Vorbeugung oder bei leichten Beschwerden kann eine Behandlung mit Galgant unterstützen. Die Wurzelkraft öffnet die Gefäße und sorgt somit für eine Stärkung des Herzens. Bei Herzproblemen empfiehlt sich die Einnahme von Tabletten oder Kapseln mit Galgantextrakten. Bei Tabletten und Kapseln sollte immer die vorgeschriebene Dosierung eingenommen werden. Eine übermäßige Dosierung kann vor allem Tabletten bei mit einem hohen Wirkstoffanteil zu Magenschmerzen führen. Die Tabletten und Kapseln sind in Apotheken, ausgewählten Reformhäusern oder online zu kaufen.
Bitte beachte, dass die Galgantwurzel nicht den Arzt ersetzt, sondern unterstützend und vorbeugend eingesetzt werden kann!
Magen- Darm- Beschwerden äußern sich durch Blähungen, Verstopfungen, Durchfall, Bauchkrämpfe oder auch durch Sodbrennen. Die Galgantwurzel kann fördert die Verdauungssäfte und ist Krampflösend.
Um deine Beschwerden zu lindern, solltest du aber auch deine Lebens- und Ernährungsweise durchleuchten. Fette und einseitige oder auch kohlenhydratreiche Nahrung kann eine gute Verdauung behindern. Wer unter Stress leidet wird auch oft mit Magen- Darm- Beschwerden begleitet. Es ist bekannt, dass der Darm mit unserem Hirn kommuniziert. Diese Verbindung wird über das Enterische Nervensystem des Darms aufgebaut.
Es empfiehlt sich auch bei Magen- Darm- Beschwerden die Einnahme von Kapseln oder Tabletten. Beachten dabei die zwingend die empfohlene Dosierungsangabe.
Menstruationsbeschwerden
Für Frauen, die unter Krämpfen im Unterleib und unter Rückenschmerzen leiden, kann die Wurzel durch ihre entkrampfende und beruhigende Wirkung Linderung geben. Auch bei depressiven Verstimmungen in dieser Zeit kann die Galgantwurzel helfen. Mit einem Galgant- Tee oder einem leichten mit Galgant gewürztem Gemüse kannst du ein bisschen Linderung erlangen.Weitere Tipp zu Menstruationsbeschwerden HIER.
Grippaler Infekt
Die Galgantwurzel wärmt den Körper von innen und kann somit Schüttelfrost bekämpfen. Das innerliche Erwärmen unterstützt auch bei Fieber, da der Körper innerlich aufgewärmt wird, produziert der Körper weniger Hitze und das Fieber kann sinken.
Tee, egal ob frisch oder fertig, eignet sich hervorragend bei fiebrigen Erkältungen oder einem geschwächten Immunsystem.
Appetitlosigkeit kann eine psychische Ursache haben. Stress, Trauer oder auch Angst können zu fehlendem Hunger und Appetit führen. Für einen kleineren Zeitraum ist das auch nicht schlimm, aber über einen längeren Zeitraum kann es eine Gefahr für den Organismus sein. Guter Appetit gilt oft als Zeichen guter Gesundheit, jedoch ist wieder rum Heißhunger ein Zeichen vom Körper, dass ihm lebensnotwendige Nährstoffe fehlen.
Galgant unterstützt auf natürliche Weise. Die Wurzel regt den Speichelfluss und die Verdauungssäfte an und fördert somit den Appetit. Hervorragend eignet sich hier die Verwendung von Galgant als Gewürz im Essen oder als Kräutertee.
Galgant kaufen
Galgant kann in unterschiedlichen Darreichungsformen erworben werden. Wer Galgant kaufen möchte, wird vor allem in asiatischen Geschäften, Biomärkten oder Reformhäusern fündig.
Zubereitungen
Die frische Knolle kannst du für Süßspeisen verwenden oder auf für einen heilenden Tee.
Galgantpulver eignet sich hervorragend als Gewürz in der Küche. Es verleiht jedem Gericht, egal ob deftig oder süß, eine angenehme Würze.
Galgant- Extrakt in Tabletten oder Kapselform. Vor allem bei Herzproblemen oder andauernden Beschwerden im Magen-Darm-Bereich empfiehlt sich diese Darreichungsform. Die Tabletten und Kapseln sind in Apotheken, ausgewählten Reformhäusern oder online zu kaufen.
Ätherisches Öl mit Galgant kannst du bei einer Aromatherapie anwenden. Das Öl hilft bei Verstimmungen und kann auch bei Depressionen Linderung verschaffen. Auch bei Bauchschmerzen, Menstruationsbeschwerden oder Erkältungen kann das Öl Abhilfe schaffen. Einfach ein paar Tropfen auf die jeweilige Stelle auftragen, einmassieren und einwirken lassen.
Zu beachten
Bisher sind keinerlei Nebenwirkungen von Galgant bekannt.
WICHTIG:
-Schwangere dürfen kein Galgant einnehmen, da Galgant menstruationsfördernd wirkt!
-Bei einer zu hohen Dosierung kann es in Ausnahmefällen zu Magenschmerzen kommen. Deshalb sollten Sie sich immer genau an die empfohlene Dosierung halten.
Immunturbos oder auch Immunstimulanzien können deinen Immunstatus verbessern. Ich empfehle, egal bei welchem der genannten Pflanzen, erst eine kleine Dosis von unbekannten Lebensmitteln zu probieren. Sie können unter Umständen auch Allergien verstärken oder gar hervorrufen. Spreche am Besten vorher mit deinem Arzt und kläre, ob und in welcher Dosis eine Anwendung für dich in Frage kommt. Von mir bekommst du erklärt, wie dein Körper möglicherweise reagiert, die Verträglichkeit solltest du austesten.
Bleib gesund und glücklich
Berit
Aktualisiert: 20. Jan. 2022
SAUERHONIG – „oxos“ der Essig und „meli“ der Honig
Umgangssprachlich nennt man Oxymel auch Sauerhonig, da Oxymel eine Mischung aus Honig („meli“) und Essig („oxos“) ist. Je nach beabsichtigter Wirkung werden zusätzlich noch diverse Kräuter beigemischt.
Die Herstellung von Oxymel ist einfach und kann vielseitig abgewandelt werden. Durch die natürlichen Inhaltsstoffe ist Sauerhonig für Erwachsene und auch für Kinder geeignet. Es gibt verschiedene Ansätze, verschiedene Mischungen und kann vielseitig abgewandelt werden. Kinder dürfen Oxymel bedenkenlos einnehmen, aber dennoch gilt immer bei Erwachsenen und bei Kindern, vorher austesten, ob eine Reaktion hervorgerufen wird. Bei eine Histamin Intoleranz kann bspw. es zu einer Unverträglichkeit kommen.
Oxymel ist eine vergessene Medizin aus Honig, Apfelessig und Kräuter oder Gewürze. Bereits in der Antike war bekannt, dass die Kombination von Honig und Essig sehr gesundheitsfördernd und ein wirkungsvolles Heilmittel ist. Heutzutage kommt man immer mehr auf alte Heilmittel zurück und merkt, wie natürlich und einfach in der Herstellung diese sind.
Oxymel besteht aus drei Teilen
Apfelessig, Honig und verschiedenen Zutaten wie Kräutern, Früchten, Wurzeln, Blüten oder Gewürzen. Die Zutaten je nach Rezept variieren und Essig und Honig sind die Grundzutaten.
Wirkung Apfelessig
Der Apfelessig wirkt antibakteriell und verhindert, dass sich im Darm „schlechte“ Bakterien ausbreiten. Wenn du eine Darmkur bzw. Darmreinigung machen möchtest, dann ist Apfelessig die sanfte Möglichkeit. Bei Verstopfungen und Blähungen kann dir ein Gläschen Apfelessig mit Wasser verdünnt helfen.
Wirkung Honig
Der Honig stärkt dein Immunsystem und beeinflusst das Herz- Kreislauf- System positiv. Honig hat eine antibiotische und entzündungshemmende Wirkung. Auch wird ihm eine antiallergische Wirkung nachgesagt, wie bspw. bei Heuschnupfen.
Verschiedene Zutaten/ Mischungen und ihre Wirkung
Stärkung der Abwehrkräfte - Hagebutten, Echinacea, Ingwer
Immunsystem – Kapuzinerkresse
Immunsystem – Kamille, Knoblauch, Thymian
Erkältung - Salbei, Thymian, Eibisch
Frauenbeschwerden - Frauenmantel, Rotklee, Kamille
Grippe/Fieber - Ingwer, Salbei, Lindenblüten
Grippe/Fieber - Spitzwegerich, Lindenblüten, Sonnenhut
Heiserkeit – Lindenblüten
Konzentrationsbeschwerden - Rosmarin, Zitronenverbene
Magen-/Darmprobleme - Fenchel, Schafgarbe
Verdauung und Stoffwechsel – Brennnessel, Schafgarbe, Hagebutten
Innere Unruhe - Kamille, Lavendel
Nervosität - Baldrian, Lavendel, Passionsblume
Weitere Kräuter und ihre Wirkung
Gut für Kinder- Minze, Lavendel, Kamille, Fenchel, Ringelblume
Immunsystem - Kapuzinerkresse, Ingwer, Sanddorn
Fieber - Holunderblüte, Zitrone, Basilikum, Meerrettich
Husten und Schnupfen- Thymian, Spitzwegerich, Salbei, Knoblauch, Meerrettich
Entzündungshemmend - Hagebutten
Entgiftend - Wermutzweige
Beruhigung - Kamille, Lavendel, Rosenblüten, Zirbenzapfen
Verdauung - Enzianwurzel, Kamille, Fenchel, Minze
Knochenstärkend - Fichtenknospen
Herzstärkend - Weißdorn, Aschwurz (Diptam)
Blutreinigend – Löwenzahn
Anwendung
Zur Immunstärkung vorbeugend nimmst du ca. 2- 3 EL (Kinder 1- 2 EL)
In Erfrischungsgetränken
Für deine Salatsoßen
OXYMEL mit KAPUZINERKRESSE
OXYMEL mit SCHAFGARBE, BRENNNESSEL, HAGEBUTTEN
Aktualisiert: 19. Juli 2021
BEI ATEMWEGSINFEKTIONEN, NASENNEBENHÖHLENENTZÜNDUNGEN, ANGINA, SCHNUPFEN UND MANDELENTZÜNDUNGEN
Zutaten
2 Teile Honig
1 Teil Apfelessig
1 Teil Kapuzinerkresse mit Blüten und kleinen
Zubereitung
Den Honig entweder in ein verschließbares Glas geben und mit dem Essig vermengen oder das ganze erstmal in einer Schüssel vermengen. Die Kresse sehr fein zerhacken und zu dem Honig- Essig- Gemisch dazu geben und einrühren. Das Gemisch in ein Glas oder in Flaschen abfüllen. Etikett mit Inhalt und Datum nicht vergessen. Das angesetzte Oxymel an einen schattigen Platz für ca. 4 Wochen stellen. Danach werden die Kräuter abgefiltert und das fertige Oxymel wird in saubere Gläser oder Flaschen dunkel und kühl gelagert.
Anwendung
Bei Bedarf nehmen Erwachsene 1 EL und Kinder 1 TL unverdünntes Oxymel 30 Minuten vor dem Essen ein. Auch kannst du in einem Mischverhältnis von 1:10 (5 ml Oxymel auf 500 ml Wasser) dir einen Tagestrink mischen.
Nach 3 Wochen täglicher Einnahme solltest du eine Woche pausieren.
Wirkung
Das Oxymel wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und antiviral. Du kannst damit hartnäckige Verschleimungen lösen.
Aktualisiert: 20. Juli 2021
ZUR VERDAUUNG, REGT DEN STOFFWECHSEL AN UND ZUR STÄRKUNG DER ABWEHRKRÄFTE
2 Teile Honig
1 Teil Apfelessig
1 Teil Schafgarbe, Brennnesseln, Hagebutten (getrocknet oder frisch)
Zubereitung
Den Honig entweder in ein verschließbares Glas geben und mit dem Essig vermengen oder das ganze erstmal in einer Schüssel vermengen. Die Kräuter und die Hagebutten sehr fein zerhacken und zu dem Honig- Essig- Gemisch dazu geben und ein
rühren. Das Gemisch in ein Glas oder in Flaschen abfüllen. Etikett mit Inhalt und Datum nicht vergessen. Das angesetzte Oxymel an einen schattigen Platz für ca. 4 Wochen stellen. Danach werden die Kräuter abgefiltert und das fertige Oxymel wird in saubere Gläser oder Flaschen dunkel und kühl gelagert.
Anwendung
Bei Bedarf pur 2 EL oder in Wasser morgens auf nüchternen Magen. Auch kannst du es für dein Salatdressing verwenden und verdünnt als Erfrischungsgetränk.
Wirkung
Das Oxymel unterstützt seine Verdauung und wirkt auf deinen Stoffwechsel anregend. Durch die Hagebutten wirkt das Oxymel abwehrstärkend.
Aktualisiert: 19. Juli 2021
Inhaltstoffe: Eisen, Kalium, Magnesium, Selen, Vitamin C
Eigenschaften: appetitanregend, gegen Bluthochdruck, bei Bronchitis, zur
Darmsanierung, gegen Frühjahrsmüdigkeit, Hautentzündungen, Hautprobleme, gegen Darmparasiten
Da der Bärlauch entgiftet und unseren Körper reinigt, kannst du im Frühjahr eine Detoxkur mit Bärlauch machen. Es reinigt Magen, Darm und dein Blut. Da er sehr stark Blutreinigend ist kann er von innen Hautausschläge und Flechten lindern.Ungewollte Darmbakterien haben bei dem gesunden Kraut auch keine Chance. Unsere Vorfahren haben Bärlauch als Wurmmittel eingesetzt. Wenn du über die Winterzeit Antibiotika nehmen musstest, dann kannst du mit der Einnahme von Bärlauch deine Darmflora wieder ausgleichen.
Du kannst dir eine Tinktur ansetzen mit 45% igem Alkohol. Du schneidest frische Bärlauchblätter und gibst diese in ein Schraubglas. Mit dem Alkohol auffüllen und für drei Wochen stehen lassen. Ab und an solltest du das Glas schütteln. Nach den drei Wochen die Tinktur abseihen und in eine dunkle Flasche abgefüllt. Du kannst dir so einen Jahresvorrat anlegen. Diese Tinktur eignet sich zur Darmsanierung, bei Bluthochdruck und gegen Arterienverkalkung.
Auch bei Arterienverkalkung soll Bärlauch helfen, aber auch bei Bluthochdruck. Du siehst also, Bärlauch ist ein tolles Detoxmittel.
Bärlauch
mag es an schattigen Flächen und auch gern feucht. Seine Blätter wachsen immer einzeln. Das wichtigste Merkmal ist der sehr starke und einzigartige Geruch nach Knoblauch. Breite ovale Blätter, einzelne Stängel, matte Blattunterseite. Bärlauch wächst gern in schattigen nährstoffreichen Laub- und Auenwäldern.
https://www.kostbarenatur.net/wp-content/uploads/2015/10/Illustration_Allium_ursinum1-400x581.jpg
Hinweis zum Sammeln von Bärlauch
Vorab: Vorsicht Verwechslungsgefahr! Die Blätter des Bärlauchs sind den Blättern der Maiglöckchen und der Herbstzeitlosen sehr ähnlich.
Bärlauch erkennen und von giftigen Doppelgängern unterscheiden (kostbarenatur.net)
Maiglöckchen
Maiglöckchen wachsen an trockenen Plätzen und bevorzugen Laubwälder. Sie haben immer zwei Blätter an einem Stängel. Maiglöckchen treiben erst im April aus, der Bärlauch schon ab März.
Wichtig: alle Teile der Maiglöckchen sind giftig. Nach berühren oder einem Geruchstest die Hände sehr gründlich waschen!
Symptome einer Vergiftung: Übelkeit, Durchfall, Herzrasen, Schwindelgefühle, Pulsrasen, verlangsamte Atmung, bis zum Herzstillstand.
Maiglöckchen mit Handschuhen anfassen oder zumindest sehr gründlich die Hände waschen. Zuhause in der Vase können sie auch allergische Reaktionen hervorrufen. Außer Reichweite von Kindern und Haustieren aufstellen.
Herbstzeitlose
Herbstzeitlose sind eher auf Wiesen zu finden, aber auch, wie der Bärlauch, auf feuchten Böden. Die Blätter sind eher hellgrün- glänzend.
Wichtig: Schon der Verzehr einer geringen Menge von etwa 10- 20 mg reicht aus, um tödlich zu enden!
Symptome einer Vergiftung: schlimmer werdende Schluckbeschwerden, brennen und kratzen im Rachen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, sinkender Blutdruck und sinkende Körpertemperatur, Herzstillstand, Atemlähmung
Immunturbos oder auch Immunstimulanzien können deinen Immunstatus verbessern. Ich empfehle, egal bei welchem der genannten Pflanzen, erst eine kleine Dosis von unbekannten Lebensmitteln zu probieren. Sie können unter Umständen auch Allergien verstärken oder gar hervorrufen. Spreche am Besten vorher mit deinem Arzt und kläre, ob und in welcher Dosis eine Anwendung für dich in Frage kommt. Von mir bekommst du erklärt, wie dein Körper möglicherweise reagiert, die Verträglichkeit solltest du austesten.
Bleib gesund und glücklich!
Deine Berit
Aktualisiert: 22. Sept. 2021
ohne Anspruch auf komplette Korrektheit oder Vollständigkeit
Anis ist sowohl Gewürz- als auch Heilpflanze, stammt aus Asien und hat nicht zu Unrecht den Ruf, gegen Magenprobleme anzukommen. Anis hat nämlich eine entkrampfende Wirkung und konnte dadurch schon vielen aufgewühlten Mägen helfen. Ganz allgemein hat Anis eine beruhigende Wirkung, es soll Asthma, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Bronchitis und Kopfschmerzen den Gar ausmachen. Außerdem wirkt Anis desinfizierend und ist Sekretlöser und damit ein optimaler Erkältungsbekämpfer. Übrigens: Anis soll sogar Mundgeruch erträglicher machen, es reinigt nämlich den Atem. Anis besteht hauptsächlich aus ätherischem Öl, das sehr viel Anethol beinhaltet - Anethol ist ein Wirkstoff, der den Geruch und Geschmack des Anisgewürzes ausmacht. Ganz normales Öl enthält der Anis aber auch, außerdem Flavonoiden und Phenolcarbonsäuren. Die beliebteste Methode ist wohl, den Anis als Tee zu trinken - gegen Magenprobleme auf jeden Fall sinnvoll. Um festsetzenden Schleim aus Nase oder Lunge zu bekommen, empfiehlt es sich aber eher, den Anis zu verdampfen. Was man dafür braucht ist ein Vaporizer und die richtige Verdampfungstemperatur: Anis mag es mittelwarm bei 150 bis 170°C. Das ist alles - habt ihr den Vaporizer richtig bedient, wird es euch der Anis danken und sofort eure Nebenhöhlen freiräumen.
Dass Baldrian eine beruhigende Wirkung hat und bei Schlafproblemen hilft, ist allgemein bekannt. Baldrian gehört zweifellos zu den beliebtesten Beruhigungsmitteln und wird vor allem bei stressbedingten Krankheitserscheinungen, wie zum Beispiel bei Magenkrämpfen und Herzproblemen, eingesetzt. Im Einzelfall, insbesondere bei Überdosierung, kann Baldrian natürlich auch das Gegenteil bewirken und aufputschen - in der Regel wirkt er jedoch ausgleichend und entspannend. Baldrian lässt sich völlig problemlos bis zu einer Vaporizer-Temperatur von 235°C inhalieren und eignet sich sehr gut zur Mischung mit Pflanzen wie Melisse, Weißdorn und Hopfenblüten. Wie allgemein bei der Phyto-Inhalation lässt auch die Wirkung der Baldrian-Inhalation nicht lange auf sich warten - im Gegensatz zur Baldrian-Einnahme per Tropfen oder Tee.
Beinwell ist nicht der einzige Name, den diese Pflanze trägt - man nennt sie auch Schmalwurz, Hasenlaub, Kuchenkraut und Honigblum. Im Fachmund wird Beinwell zu Symphytum officinale. Der Name Beinwell beschreibt die Wirkweise dieser überall in Europa verbreiteten Pflanze jedoch am besten - er soll nämlich gut für die Knochen sein, kann also auch den Beinen Gutes tun. Beinwell sollte bei mittlerer Temperatur vaporisiert werden - am besten bei 150 bis 175°C. Am besten vaporisiert man die zerkleinerte Wurzel, in ihr befinden sich nämlich die meisten Wirkstoffe - vor allem Allantoin, der in erster Linie zur Wundheilung führt. Die Beinwell-Blätter sind dagegen etwas schwächer, können aber auch verdampft werden. Generell heißt es, Beinwell solle nur äußerlich angewendet werden. Von vielen Seiten wird vor innerlichen Anwendungen gewarnt, allerdings ist damit speziell die Einnahme des Beinwells gemeint, inhalieren kann man ihn trotzdem. Allerdings muss man auch beim Vaporisieren vorsichtig mit der Dosierung sein, da Beinwell bei falscher Einnahme zu Leberschäden führen kann. Also informiert euch vorher gut, liebe Vaporiser-Freunde! Neben seiner wundheilenden Wirkung gilt Beinwell als beruhigend und reizlindernd. Beinwell wird häufig als Creme verwendet - vor allem bei Gelenkschwellungen und trockener Haut hilft sie. Übringens enthält Beinwell neben Allantoin auch Schleim- und Gerbstoffe, außerdem ätherische Öle und Stärke.
Bei 100 bis 125°C lässt sich die getrocknete Blaue Lotusblume (Nymphaea caerulea, Nymphaea alba), die schon von den alten Ägyptern als Heil- und Rauschmittel eingesetzt und verehrt wurde, wunderbar vaporisieren. Beim Verdampfen der Wasserlilie entsteht nicht nur eine besonders intensive Wirkung, gleichzeitig umgeht man durch das Vaporizieren des Blaue Lotus' den bitteren Geschmack der Pflanze. Man vermutet, dass der Blaue Lotus - auch Blaue Seerose und Ägyptischer Lotus genannt - Wirkstoffe wie Aporphin, Apomorphin (verwandt mit Dopaminen) und Nucipherin enthält. Ganz sicher ist man sich über die Inhaltsstoffe der geheimnisvollen und extrem wirkungsvollen Pflanze jedoch nicht. Sicher ist man sich dafür über die Wirkweise des Wassergewächses - Blauer Lotus wirkt beruhigend und schmerzlindernd. Trotz seiner vielgerühmten narkotischen und entspannenden Wirkweise kann die Blaue Lotusblume auch zu anregenden, euphorischen und berauschenden Zuständen führen. Dem Blauen Lotus wird außerdem nachgesagt, dass er zu Halluzinationen und zu Luststeigerung führt - also ein unumstößliches Wundermittel.
Natürlich ist es nach dem Betäubungsmittel-Gesetz in Deutschland problematisch, Cannabis zu konsumieren oder als Medikament zu verwenden. Dennoch möchten wir euch hier ein paar Informationen zur heilenden Wirkung der Hanfpflanze geben in Kombination mit dem Vaporizer. Cannabis lässt sich schließlich nicht nur rauchen und oral einnehmen, es kann durchaus auch inhaliert werden. Aus medizinischer Sicht ist Cannabis gar nicht so verwerflich - schließlich hat es eine schmerzlindernde, entspannende, schlaf- und appetitanregende Wirkung. Auch bei Magenbeschwerden, insbesondere bei Übelkeit, kann Cannabis eine sehr wohltuende Wirkung haben. Das Problem beim Cannabis-Konsum ist jedoch, dass er meistens über Verbrennung in den Körper gelangt. Dabei tut man sich beim Cannabis-Rauchen aber - trotz aller oben genannter Vorteile - nicht nur Gutes. Schließlich wird der Körper, ebenso wie beim Zigarettenrauchen, mit Schadstoffen belastet. Nebenbei ist das Rauchen von Hanfprodukten auch eine verschwenderische Angelegenheit, da durch die Verbrennung zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe zunichte gemacht werden. An dieser Stelle kommen wir nun zur Phyto-Inhalation von Cannabis. Die Hanf-Inhalation ist nämlich sehr effizient, da man durch sie viel mehr Wirkstoffe aufnimmt und eine doppelt, sogar dreimal so hohe Wirkung wie beim Rauchen eintreten kann. Natürlich ist die Hanf-Aufnahme per Vaporizer auch wesentlich angenehmer und gesünder. Gesünder ist sie deshalb, weil das Cannabismaterial schließlich nicht verbrannt, sondern bloß verdampft wird und nur Dämpfe, keine Schadstoffe in die Lunge gelangen können. Angenehmer ist das Cannabis-Vaporizieren insbesondere für Nichtraucher - es entsteht kein Qualm und damit verbunden kein unangenehmer Geruch, außerdem beißt und kratzt, anderes als beim Joint, nichts mehr im Hals. Um die Cannabis-Inhalation wirklich genießen zu können, braucht es jedoch die richtige Temperatureinstellung des Vaporizers: die liegt zwischen 185 und 210°C. Diese Temperatur ist die Voraussetzung dafür, dass sich das THC löst und über den Dampf in die Lunge eingeatmet werden kann.
Damiana (Turnera diffusa) ist in erster Linie in Mittelamerika verbreitet und hat sich im Bewußtsein der breiten Bevölkerung einen Namen als natürliches, potenzförderndes Mittel gemacht. Dank der in der Pflanze vorkommenden ätherischen Öle (Cineol und Thymol) wird sie aber auch bei Erkältungen eingesetzt. Ein weitere Inhaltsstoff ist Koffein, was auch die Anwendung als gemäßigtes Aufputschmittel zuläßt. In der z.B mexikanischen Küche wird Damiana aber auch gerne einfach als Würzmittel eingesetzt. Obwohl Damiana in ihren Verbreitungsgebieten in erster Linie als Tee aufgekocht wird und in selternen Fällen auch geraucht wird (Damiana spielt in nikotinfreien Ersatztabaksorten eine wichtige Rolle) ist auch Verdampfung möglich. Für die Anwendung im Vaporizer bei ca. 150-170 °C spielen aber ausschließlich die Blätter der Damiana pflanze eine Rolle. Fans der Pflanze schwören auf ihre beruhigenden, stimmungsaufhellenden und krampflösenden Effekte.
Engelwurz (Angelica archangelica), auch Angelikawurzel genannt, braucht eine Vaporizer-Temperatur von 100 bis 150°C, damit es seine Wirkweise optimal entfalten kann. Die Pflanze enthält Bitterstoffe, Gerbstoffe, Harze, Wachs, Stärke, Zucker, Imperatorin, Umbelliferon, Xanthotoxin, aber auch ätherisches Öl und ist ein richtiges Allheilmittel - beispielsweise kann es gegen Magenbeschwerden, Depressionen, Rheuma, Stress, Kreislaufschwäche, Fieber, Atemwegserkrankungen, Erkältungen usw. eingesetzt werden. Bei der Verarbeitung des Engelwurzes wird hauptsächlich die Wurzel verwendet - das gilt sowohl für das Tee-Brauen als auch für das Vaporisieren des Doldengewächses. Die Wurzel muss vor ihrer Verwendung allerdings gut gesäubert, gespalten und dann getrocknet werden. Übrigens wird dem Engelwurz allerhand Mysthisches zugeschrieben, beispielsweise hat man die Wurzel früher wohl gegen böse Geister, schwarze Magie und allerhand andere Gräuel eingesetzt.
Das Myrtengewächs Eukalyptus verbindet man mehr mit Australien und Koalabären als mit Phyto-Inhalation. Und doch - der mit den ätherischen Ölen Cineol, Flavonoid und Euglobal angereicherte Eukalyptus lässt sich prima inhalieren. Er ist sogar für seine besonders gute Inhalations-Wirkweise bekannt. Eukalyptus sorgt dafür, dass man wieder frei durchatmen kann, wenn die Atemwege verstopft sind. Bei einer Erkältung wirkt es beispielsweise Wunder, wenn man sich mit Eukalyptus-Öl einreibt oder ein Eukalyptus-Bad nimmt. Doch, um die Kurve zu kriegen: Gerade bei Erkältung ist zweifellos das Inhalieren des Eukalyptus am wirksamsten - schließlich gelangt er so am schnellsten in die befallenen Atemwege und kann den vorhandenen Sekretstau in den Bronchien, der Nase und den Nebenhöhlen am besten beseitigen. Eingenommener Eukalyptus verscheucht aber nicht nur den Schleim, er ist darüber hinaus auch noch keimtötend und kühlt die Atemwege angenehm - also ein wirklich effizientes Heilmittel. Inhaliert wird der Eukalyptus entweder in Form getrockneter Eukalyptus-Blätter (Temperatur kann dabei bis zu 130°C betragen) oder aber, indem man ein mit Eukalyptus-Öl betropftes Tuch in den Vaporizer legt (hier liegt die Inhalationstemperatur natürlich niedriger).
Die schon in China und Ägypten sehr hoch angesehene, für die Verdampfung bestens geeignete Gewürznelke (Syzygium aromaticum) galt lange Zeit als sehr kostbares und heilendes Gewürz und ist auch jetzt noch ein besonders wirksames Mittelchen für die Anregung der Verdauung, des Appetits, die Behandlung von Übelkeit, Rheuma, Erkältungen, Rachenentzündungen und Husten. Auch Schmerzen - insbesondere Migräne-, aber auch Zahnschmerzen - und Infektionen lassen sich mit der Gewürznelke behandeln. Außerdem soll das zur Heilpflanze des Jahres 2010 gewählte Gewürz - sein gediegener Name lässt es kaum vermuten - bei Impotenz Abhilfe verschaffen, also sogar eine viagraähnliche Wirkung haben. So anregend die Nelke auch bei den Menschen wirkt - in der Insektenwelt wird sie bitter verachtet, so dass sie wunderbar als Räucherwerk oder Öl zum Kampf gegen die Mücke eingesetzt werden kann. Vor allem bei Erkrankungen der Atemwege und des Rachens sollte die Gewürznelke vaporisiert werden. Ideal ist eine niedrige Vaporizer-Temperatur von 125°C bis 150°C. Übrigens gehört die Gewürznelke zu den Heilpflanzen, die besonders geeignet für die Verdampfung im berühmten AroMed-Vaporizer sind.
Der asiatische Ginseng (Panax ginseng - auch als z.B Kraftwurz bezeichnet) ist primär im Norden Chinas, Koreas und auch im Süden Russland - wo er mittlerweile unter Schutz steht - beheimatet. In der traditionellen, asiatischen Medizin hat die Wurzel der Pflanze eine jahrtausende alte Bedeutung und wird in erster Linie als Stärkungsmittel eingesetzt. Die Wirkung auf die physische und psychische Leistungfähigkeit, aber auch die Steigerung der natürlichen Abwehrkräfte machte die Pflanze in der chinesischen Geschichte geradezu zu DEM Sinnbild für langes und gesundes Leben und wurde im Handelswert teilweise nicht einmal durch Gold übertroffen. Ihr Ruf als potentielles Aphrodisiakum tat das Übrige. Doch nicht nur im medizinischen Bereich hat der Ginseng deutliche Spuren hinterlassen. So stellt die Wurzel auch einen ganz elementaren Bestandteil die nordchinesischen bzw. koreanischen Küche dar und wird in einer Vielzahl von Gerichten und auch Getränken genutzt. Vaporisiert wirkt die Wurzel des Ginsengs - das meist in Form von Pulver erhältlich ist - belebend, stimmungsaufhellend und nicht zuletzt aktivierend. Viele Nutzer sind darüber hinaus vom angenehmen, leicht süßlichen, aber unaufdringlichen Geschmack begeistert. Viele erfahrene Anwender raten zu einer eher vorsichtigen Dosierung um ein Umschlagen der Wirkung möglichst zu vermeiden. Die optimale Verdampfungstemperatur von Panax ginseng liegt bei ca. 175°C bis 200°C.
Beste Vaporizer-Einstellung ist auch für die Goldrute (Solidago bzw. Solidaginis gigantea) eine niedrige Temperatur von 100 bis 150°C. Zum Vaporisieren der Goldute verwendet man das getrocknete, aber bereits blühende und stark zerkleinerte Kraut. Wirkstoffe der Goldrute, auch Goldraute genannt, sind Gerbstoffe, Saponine, Bitterstoffe, Phenolglycosid, Diterpene, Leiocarposid, Flavonoide, Inulin und ätherische Öle. Die Goldrute ist insbesondere für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt, wird vor allem bei Nieren- und Blasenproblemen eingesetzt und meist in Form von harntreibenden Tees verabreicht. Goldrute wirkt außerdem blutreinigend, krampflösend, hilft bei Rheuma, Gicht, Magenproblemen und noch vielen anderen Erkrankungen und Beschwerden.
Das Kraut Gotu Kola (Hydrocotyle asiatica bzw. Centella asiatica), dass auch die Namen Fo-To-Tieng, Tigergras, Wassernabelkraut und Brahmi trägt, ist nicht nur durch seine vielen Namen, sondern auch durch einige interessante Wirkstoffe in der Rangliste der bekannten und beliebten Kräuter ganz weit vorne angekommen. Gotu Kola enthält beispielsweise das Alkaloid Hydrocotylin, außerdem Flavonolglykoside, Triterpensaponine und einige freie Triterpene. Das Kraut - übrigens gehört es auch zu den im Ayurveda verwendeten Heilkräutern - wird auf Grund seiner interessanten Mischung oft als ätherisches Öl verarbeitet, häufig findet man es aber auch als Tee oder Räuchermischung. Weniger bekannt ist, dass sich Gotu Kola vaporisieren lässt - aber tatsächlich ist das der Fall und zugleich unser Top-Tipp für euch. Eigentlich kann man beim Vaporizieren des Gotu Kola nämlich nichts falsch machen, man braucht bloß das zerkleinerte und getrocknete Kraut in den Vaporizer zu füllen und eine Vaporizer-Temperatur von 100 bis 150°C einzustellen. Nebenwirkungen wie Bewusstlosigkeit und Kopfschmerzen sind durch das Gota Kola-Vaporisieren ausgeschlossen, man braucht bloß - wie man so sagt - auf seinen Körper zu hören, dann kann nichts schief gehen. Während sich die Wirkung des Gotu Kola-Krauts bei anderen Einnahmeformen nur langsam ausbreitet, kommt es beim Vaporisieren schon nach wenigen Minuten zu einer angenehm entspannenden Wirkung. Gota Kola soll vor allem bei Psychosen, Nervosität und Stress Wunder wirken. Allgemein gilt Gotu Kola fiebersenkend, entgiftend und entzündungshemmend. Wird es als Tee getrunken, wirkt das Kraut außerdem harntreibend. Gotu Kola wird übrigens auch gegen Hämorrhoiden, Hautkrankheiten und Rheuma eingesetzt.
Die Lianenart Guarana ist ein aus Südamerika stammendes Seifenbaumgewächs, das ebenso wie Ingwer bei Kreislaufbeschwerden eingesetzt wird. Darüber hinaus ist Guarana ein Fitmacher, da es eine erfrischende und anregende Wirkweise hat. Ebenso wie bei Kaffee oder schwarzem Tee ist Coffein der Auslöser für die stimulierende Wirkung. Trotz seines relativ hohen Coffein-Gehaltes hat Guarana eine sanfte Wirkung, führt nur selten zum sogenannten 'Koffein-Schock' und kann vier bis fünf Stunden lang anhalten. Guarana wird jedoch nicht nur als Aufputschmittel, sondern auch als Kopfschmerz- und Fiebersenker eingesetzt. Ferner hilft das Seifenbaumgewächs auch gegen Atemnot und Magenprobleme. Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass Guarana den ganzen Körper stärkt - sogar das Sexualleben soll durch die Einnahme von Guarana einen Aufschwung erleben. Für die Phyto-Inhalation müssen die Guarana-Samen pulverisiert und bei um die 190°C inhaliert werden. Die Wirkung wird garantiert nicht lange auf sich warten lassen!
Hopfen ist eine Kletterpflanze, genauer gesagt eine Schlingpflanze, die zu den Hanfgewächsen gehört und vor allem zum Bierbrauen verwendet wird. Doch nicht nur im Bier macht sich Hopfen gut, sondern auch in der Phyto-Inhalation. Wie fast alle Heilpflanzen lässt sich Hopfen im Tee oder in Medikamentenform einnehmen, sogar rauchen kann man ihn. Das Inhalieren des Hopfens ist jedoch die bei weitem wirksamste Methode - sofort und vor allem deutlich schlägt die entspannende Wirkung des Hopfens an. Hopfen sollte vor allem bei folgenden Symptomen per Vaporizer eingenommen werden: bei Migräne, Erregungszuständen und Abgespanntheit, doch auch bei leichten Depressions- und Angstzuständen, ebenso bei Schlafproblemen kann die Hopfen-Phyto-Inhalation hilfreich sein. Hopfen stabilisiert unsere Nerven zweifellos erheblich - vermutlich liegt das daran, dass Hopfen neben seinen Bitterstoffen ein ätherisches Öl enthält. Die Idealtemperatur, auf die man den Vaporizer beim Verdampfen des Hopfens stellen sollte, liegt bei 130°C - viel Spaß beim etwas anderen Hopfengenuss!
Die Gewürzpflanze Hyssop kennt man unter vielen verschiedenen Namen - unter Botanikern wird sie Hyssopus officinalis genannt, während sie unter frommen Menschen auch als Josefskraut, Kirchen- oder Klosterysop bezeichnet wird. Die Griechen nennen das Hyssop-Kraut Eisop oder Isop und manche geben ihm die banale Bezeichnung Essigkraut. Wie man es auch nennt - Hyssop ist jedenfalls eine Gewürzpflanze, allerdings wird ihr auch eine heilende Wirkweise nachgesagt. Sie soll verdauungsfördernd sein und den Appetit anregen. Als Tee getrunken wirkt das Hyssop-Kraut harntreibend, dafür sorgt vermutlich der Bitterstoff Diosmin. Hyssop hat außerdem eine vermutlich anregende und kräftigende Wirkweise und soll entzündungshemmend sein. Auch gegen Erkrankungen der Atemwege, Erkältungen, Kreislaufprobleme und Halsschmerzen scheint Hyssop anzukommen - jedoch wurde die Wirkung des Hyssop-Krautes noch nicht hinreichend belegt. Belegt sind dafür die Inhaltsstoffe der Pflanze: sie besteht aus Harzen, Gerbstoffen, ätherischem Öl, Flavenoiden und - wie bereits erwähnt - Diosmin. Nun noch ein paar Worte zum Hyssop-Kraut und seiner Vaporisier-Fähigkeit: es empfiehlt sich in jedem Fall, Hyssop zu vaporisieren - man hat so alles unter Kontrolle. Überdosierung, die zu Krämpfen führen kann, ist beim Vaporisieren nahezu ausgeschlossen. Man macht alles richtig, wenn man das getrocknete Hyssop-Kraut bei 100 bis 150°C verdampfen lässt.
Auch den aus Asien stammenden Ingwer, den man meist zum Kochen oder für Tees verwendet, kann man ohne weiteres inhalieren. Ingwer hat viele Wirkweisen, beispielsweise hilft seine Inhalation gegen Schluckauf, Verdauungsprobleme, Erkältungskrankheiten, Migräne, Appetitlosigkeit, Kreislaufbeschwerden und Übelkeit - insbesondere in Kombination mit Salbei soll Ingwer gegen Halsschmerzen ankommen und sogar bei Entzugserscheinungen gilt Ingwer als probates Heilmittel. Beim Verdampfen des Ingwers gilt es vor allem die Temperatur zu beachten: die Optimal-Temperatur liegt bei 130°C. Ingwer kann natürlich ebenso wie Tee in flüssiger Form vaporiziert werden, wobei man hier auf spezielle Vaporizer angewiesen ist. Einfacher ist es, die getrocknete Wurzel sehr klein geschnitten oder pulverisiert zu inhalieren.
Johanniskraut hilft vor allem bei depressiven Verstimmungen und kann nicht nur über Tabletten oder Tees, sondern auch per Phyto-Inhalation eingenommen werden. Im Vaporizer lässt sich Johanniskraut bis auf 190°C erhitzen, auch hier ist die Wirkung schnell und effizient - schließlich wird durch die Phyto-Inhalation des Johanniskrauts 90 Prozent seiner Wirkstoffe freigesetzt. Johanniskraut ist aber nur dann wirklich hilfreich, wenn es über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig eingenommen wird.
Kamillentee gilt in jedem Fall als absolut hilfreich bei Erkrankungen des Magens, Darms oder bei Unterleibsschmerzen. Wenn jedoch die Atemwege betroffen sind - z.B. bei Husten, Schnupfen, Entzündungen der Stimmbänder oder sogar Bronchitis - ist die Kamillen-Inhalation der beste und vor allem schnellste Weg zur Besserung. Beim Vaporisieren der Kamille (auch Matricaria chamomilla oder matricarae flos genannt) wird die Wirkung nämlich schon nach wenigen Minuten einsetzen und man fühlt sich fast sofort ein Stück gesünder. Um die Kamille optimal zu vaporisieren, reicht eine niedrige Temperatur von 100 bis 125°C aus, es heißt jedoch, dass man sogar auf bis zu 190°C hochgehen kann. Die getrockneten und fein zermahlenen Kamillenblüten können übrigens auch mit anderen Heilkräutern vermischt werden, besonders gut eignet sich die Melisse dafür. Kamille enthält übringens verschiedene Flavone, ätherisches Öl mit Chamazulen, Bisabolol und Cumarine und gilt auf Grund seiner schweißtreibenden Wirkweie als Heilmittel gegen Fieber. Außerdem hilft die Kamille gegen Krämpfe und allgemein gegen Entzündungen.
Lavendel kann nicht nur Motten und anderes Ungeziefer vertreiben, er kommt auch gegen Schlaf- und Hautprobleme, Nervosität und Entzündungen an. Kaum zu glauben, aber er schafft es sogar, den Gallenfluß zu optimieren. Lavendel hat tatsächlich eine stark ausgleichende Wirkung auf das schwache Nervensystem und bringt mit seinen ätherischen Ölen, den Harzen, dem Saponin und den Gerb- und Bitterstoffen Harmonie in ein aufgewühltes Leben. Da Lavendel vor allem auf Keime allergisch reagiert und ihnen mit sofortiger Wirkung den Gar ausmacht, hilft er auch bei offenen Wunden und gegen Erkältungskrankheiten. Besonders bekannt ist Lavendel dafür, dass er in Form von Bädern oder Ölen verabreicht wird - aber das ist noch längst nicht alles: Lavendel kann auch vaporisiert werden, was sich vor allem bei Erkrankungen der Nebenhöhlen und der Atemwege lohnt - an die kommt der Dampf schließlich besonders gut ran. Schlägt man sich also mit einer lästigen Erkältung rum, sollte man gar nicht lange mit sich hadern, sondern sofort nach dem Vaporizer greifen. Die wichtigste Grundlage dafür, dass die Lavendel-Phyto-Inhalation dann auch gelingt, ist vor allem die richtige Temperatureinstellung. Lavendel mag es nämlich nicht zu heiß, er wird im Optimalfall bei einer Temperatur von 100 bis 125°C verdampft.
Auch der vermutlich aus Asien stammende Löwenschwanz trägt mehrere Bezeichnungen, beispielsweise hat er den romantischen Namen Herzgespann, wird im Volksmund auch als Bärenkraut bezeichnet und nennt sich botanisch Leonurus cardiaca. Der Name Herzgespann lässt sich darauf zurückführen, dass die Pflanze oft zur Herzkräftigung eingesetzt wird, Löwenschwanz heißt sie wohl wegen ihres löwenähnlichen Aussehens. Übrigens soll das Löwenschwanz-Kraut auch gegen Menstruationsbeschwerden und Kopfschmerzen helfen, nebenbei Sperma vermehren und gegen Kopfschmerzen helfen. Der Grund dafür sind sicherlich seine Wirkstoffe: er besteht aus Iridoiden, Phenolcarbonsäuren, Gerbstoffen und Flavonoiden. Löwenschwanz hilft natürlich nicht allein bei Herzbeschwerden - er wird auch gegen Nervosität, Magenbeschwerden, Komplexe und Schlafprobleme eingesetzt. Übrigens soll Löwenschwanz auch dabei helfen, die Wechseljahre zu überstehen. Löwenschwanz wird meist als Tee eingenommen, aber wir würden ihn nicht so ausführlich beschreiben, wenn man ihn nicht auch durch den Vaporizer jagen könnte. Und das kann man - am besten bei niedriger Temperatur, das heißt konkret bei milden 100 bis 150°C.
Melisse ist ein Lippenblütengewächs, das sich hervorragend zur Phyto-Inhalation eignet. Die Melisse enthält ebenso wie Rosmarin ein ätherisches Öl und lässt sich bei einer Temperatur von 130°C vaporizieren und damit inhalieren. Um Melisse zu vaporisieren, sollten die Blätter in kochendes Wasser gegeben und anschließend in den Vaporizer gefüllt werden. Melisse hat vor allem eine beruhigende Wirkung, wird also insbesondere bei Nervosität und Schlafbeschwerden inhaliert. Allerdings eignet sich Melisse auch sehr gut für die Mischung mit anderen Kräutern wie Kamille und Baldrian. Über die genauen Mischungen und deren Wirkweise sollte man sich in einer Apotheke informieren.
Auch Mädesüß, auf botanisch Filipendula ulmaria und Ulmaria palustris, außerdem Spierstaude, Krampf- und Beinkraut, Geißbart und ganz majestätisch Wiesenkönigin genannt, lässt sich trotz seines harmlosen Namens vaporisieren - und zwar bei gemäßigten 100 bis 150°C. Mädesüß ist eine Heilpflanze und hilft gegen Fieber, Entzündungen, Kopfschmerzen und Grippe, außerdem wird es als Schmerzmittel, insbesondere gegen Kopfschmerzen und Sodbrennen, verwendet. Doch das ist noch längst nichts alles - Mädesüß ist harn- und blutreinigend, schweißtreibend, hilft gegen Magen-Darmprobleme, entgiftet und ist sogar ein wirksames Mittel gegen Gicht. Paradox ist allerdings, dass Mädesüß bei zu hoher Dosierung auch zu Kopfschmerzen führen kann, die es auf der anderen Seite ja auch vertreibt - Schuld daran ist der Wirkstoff Glykosid. Weitere Wirkstoffe des Mädesüß sind ätherische Öle, Flavonoide, Gerb- und Kieselsäuren, Wachs, Fett, Terpene Salizylsäureverbindungen, Heliotropin, Zitronensäure, Vanillin, Gaultherin und Salicylate. Mädesüß lässt sich übrigens fast komplett verdampfen - mit Wurzeln und Blüten, seltener werden hingegen die Blätter verwendet.
Die Passionsblume ist eine nicht nur eine sehr gut aussehende Pflanze - sie enthält auch zahlreiche Wirkstoffe, die sich bei richtiger Anwendung positiv auf den menschlichen Organismus auswirken können. Beispielsweise befinden sich in der Passionsblume die Flavenoide Luteolin und Phytosterin und der Pflanzenstoff Cumarin. Weitere Inhaltsstoffe der Passionsblume sind Vitexin, Maltol und einige Passiflorine.
Achtung Gefahrenhinweis:
Passionsblume enthält den
MAO-Hemmer Harmin. Dieser Wirkstoff ist nicht unbedenklich und kann im schlimmsten Fall durch das Zusammenspiel mit einfachsten Lebensmittel wie z.B Käse oder Obst sogar lebensgefährlich wirken. Vor der Einnahme ist also auf alle Fälle ein Arzt zu konsultieren
In erster Linie helfen die Wirkstoffe der Passionsblume gegen Schlafprobleme - darum trägt sie auch die nicht sehr weit hergeholten Zweitnamen Nervenruh und Schlafblume. Die beruhigende Wirkung der Passionsblume soll aber auch gegen vor allem psychosomatische Beschwerden helfen, beispielsweise gegen Magen- und Darmbeschwerden, Herzrasen, Bluthochdruck, gegen Unruhe- und Erschöpfungserscheinungen, genauso wie gegen Wechseljahr-Beschwerden.
Was man mit der Pfefferminze auch anstellen will - es sollten immer nur ihre Blätter verarbeitet werden. Man nennt sie menthae piperitae folium, aber auch Mentha x piperita und sie enthalten viele hilfreiche Bestandteile, die sich in Tee und Öl entfalten, aber auch durch Vaporisierung freigesetzt werden können. Wirkstoffe, die die Blätter enthalten, sind beispielsweise Flavenoide, ätherische Öle - darunter vor allem Menthol - außerdem zahlreiche Enzyme, Gerb- und Bitterstoffe. Pfefferminze wird, wie wohl fast schon jeder am eigenen Leib zu spüren bekommen hat, gegen Atemwegserkrankungen - insbesondere Erkältungen - eingesetzt, aber auch gegen Leber- und Gallenprobleme. Sogar bei Menstruations-, Haut- und Magen- bzw. Verdauungsbeschwerden, Krämpfen und Unruhe ist die Pfefferminze ein beliebtes Heilmittel. Pfefferminze wirkt außerdem desinfizierend und ganz allgemein schmerzlindernd. Auch Muskel- und Nervenschmerzen, genauso wie Brechreiz und Übelkeit soll die Pfefferminze lindern können. Übrigens wirkt Pfefferminze beruhigend, gleichzeitig aber auch anregend - es kommt dabei ganz auf Dosierung und Art der Verwendung an. Außerdem wird die Pfefferminze auch gegen Kopfflechte, Appetitlosigkeit, Migräne und Entzündungen eingesetzt. Im Vaporizer fühlt sich die Pfefferminze sehr wohl - vor allem bei einer Temperatur von 100 bis 130 bzw. 150°C. Das Pfefferminz-Verdampfen hilft insbesondere, wenn man mit Atemwegserkrankungen zu kämpfen hat - der Dampf kommt schließlich am schnellsten beim Entzündungsherd an. Aber auch wenn man gerade nicht mit Erkältung, Halsschmerzen, Heiserkeit und Co zu kämpfen hat: Minze lässt sich auch einfach so inhalieren: viele Minz-Vaporisierer schwärmen vor allem von dem frischen und angenehm kühlen Geschmack bzw. Gefühl in Mund und Kopf. Pfefferminze kann übrigens auch zur Ergänzung im Vaporiser verwendet werden: sie wertet viele Kräuter, die weniger gut schmecken, auf und verleiht ihnen eine erfrischende Note.
Rosmarin wirkt sich anregend auf den Magen aus, es kann außerdem eine krampflösende, herzstärkende, blutreinigende, durchblutungsfördernde, ausgleichende sowie allgemein stärkende Wirkung haben. Inhaliert wird Rosmarin vor allem bei Grippe und Husten, allerdings auf Grund seiner durchblutungsfördernden und belebenden Wirkung auch bei Durchblutungsstörungen in Armen und Beinen, sowie bei Kreislaufbeschwerden. Außerdem hilft die Phyto-Inhalation von Rosmarin bei Herzbeschwerden und durch seine anregende Wirkung bei Schwäche, Nervosität und Erschöpfungserscheinungen. Einzig bei Schwangerschaft darf Rosmarin nicht inhaliert oder sonstwie eingesetzt werden. Was viele nicht wissen: Rosmarin enthält ein ätherisches Öl, unter anderem bestehend aus Harzen und Kampfer. Vaporisieren lässt sich das Lippenblütengewächs bei 130°C.
Tee lässt sich nicht nur trinken, gurgeln, als Dampfbad oder als Tinktur verwenden: Tee eignet sich auch hervorragend zum Inhalieren - für die volle Wirkung braucht man allerdings einen Vaporizer, der auch Flüssigkeiten aufnehmen kann. Der Aromed kann das serienmäßig, den Volcano Vaporizer muss man mit einer Flüssigkeits-Brennkammer nachrüsten. Natürlich können sich nicht alle Teesorten vaporisieren lassen, aber es gibt schon einige bekannte Teesorten, deren Vernebelung Wunder bewirken. Beispiele hierfür wären:
Pfefferminz- sowie Thymian- und Ringelblumen- bzw. Calendulatee, diese Teesorten befreien die Atemwege aufgebrühte Lorbeerblätter, die Halsentzündungen vertreiben
Kamillentee, der eine entkrampfende Wirkung hat und insbesondere bei Infektionskrankheiten Wunder bewirkt, da er Bakteriengifte vernichtet
Grüner bzw. Schwarzer Tee sind beide für ihre belebende Wirkung bekannt - Grüner Tee kann bei regelmäßigem Genuss außerdem krebshemmend sein.
Es gibt jedoch noch viele andere Teesorten, die inhaliert werden können - am besten lässt man sich in einer Apotheke über inhalierbare Tees informieren. Im Vaporizer wird Tee in der Regel bei 190°C inhaliert, Tee kann wunderbar mit anderen Heilkräutern kombiniert werden und kommt selbstverständlich in flüssiger Form in den Vaporizer-Behälter. Wichtig ist, dass der gebraute Tee frisch, also nicht aus dem Teebeutel stammt. Außerdem sollte er noch heiß und von Teeresten befreit sein.
Thymian, Lippenblütengewächs und Kraut in einem, kann wie so viele Gewächse vaporiziert werden. Thymian enthält viele nützliche, ätherische Öle, - in erster Linie Thymol, aber auch Öle wie Cineol, Borneol usw. - die durchs Vaporizieren freigesetzt werden und dann vor allem für Bronchien und Lunge Wunder bewirken. Thymian hilft bei sämtlichen Husten-Problemen wie auch bei Bronchitis und Atemwegsentzündungen, da er schleimlösend und antibakteriell ist. Außerdem wirkt Thymian verdauungsfördernd, appetitanregend, menstruationsregulierend und wie man so schön sagt, auswurffördernd und wurm- wie auch windtreibend. Soll Thymian bei Magenbeschwerden helfen, bringt er im Vaporizer natürlich nicht sonderlich viel - der transportiert die Dämpfe ja schließlich über die Atemwege und nicht übers Verdauungssystem. Damit der Thymian im Magen landet, sollte er selbstverständlich als Tee eingenommen werden. Da Thymian nur bei krasser Überdosierung - und die ist per Vaporizer sowieso fast unmöglich - Nebenwirkungen hat, kann er auch bei Kindern schon eingesetzt werden. Hält man sich an eine Vaporizer-Einstellung von 190°C, kann eigentlich nichts mehr schief gehen und schon innerhalb kürzester Zeit befreit der Thymian Lunge und Bronchien langanhaltend von sämtlichem Schleim- oder Bakterienbefall.
Auch wenn es in der Kräuterliste steht: Yohimbe ist eigentlich vielmehr ein Baum (Pausinystalia johimbe), in dessen Rinde (Yohimbehe cortex) der - natürlich nach dem Baum benannten - Wirkstoff Yohimbin vorkommt. In westafrikanischen Kulturen spielt der Konsum von Yohimbe seit Jahrhunderten eine große Rolle und wird unter anderem als Aphrodisiakum und zur Durchführung von Initiationsriten genutzt. Auch in der westlichen Welt wird der Wirkstoff als Mittel zur Behebung von Potenzstörungen und bei Harninkontinenz genutzt und kam darüber hinaus auch lange Zeit zur Behandlung von Bluthochdruck zum Einsatz. Allerdings kann es bei der Anwendung bzw. bei Überdosierung leicht zu unangenehmen Begleiterscheinungen wie innere Unruhe, Herzrasen und allgemeine Nervosität kommen. Vor allem der Konsum in Begleitung mit Koffein ist als problematisch anzusehen. Bei stark überhöhter Dosierung kann es auch zu unangenehmen Halluzinationen, epileptischen Anfällen und Bewußtlosigkeit kommen. Sogar von Todesfällen nach Extremdosierungen wird berichtet. Darüber hinaus schwankt der Wirkstoffanteil in den erhältlichen Rinden teils sehr stark, was eine Dosierung sehr erschwert und ein Herantasten mit kleinen Einstiegsmenden erforderlich macht. Für den Gebrauch in Vaporizern empfiehlt sich eine Temperatur zwischen 185°C und 200°C