Aktualisiert: 20. Juli 2021
Neben dir hustet jemand? Schnäuzt sich? Niest vielleicht? Ein Ansturm von Krankheitserregern liegt praktisch in der Luft! "Abwehrsystem Teil 1" beschreibt dein Immunsystem und erklärt, wie deine "Gesundheitswächter" dich aktiv unterstützen.
Es stellt sich zuerst die Frage, was genau macht unser Abwehrsystem und wieso kann das mal schwach und mal stark sein? Also da gibt es den einen Kollegen oder Freund, der irgendwie ständig schniefen muss und dann kennen wir auch Menschen, die irgendwie immer gesund sind. Was macht also den Unterschied?
„Dein Immunsystem ist dein Abwehrsystem! Es ist kein im Körper befindliches eigenes Organ, sondern schützt aus einer Allianz von vielen körpereigenen Systemen deinen Organismus.”
Das Abwehrsystem ist ganz schön ausgeklügelt. Stell dir vor, das Abwehrsystem ist eine Armee aus besonderen Mikroorganismen, die eine gut organisierte Schutztruppe bilden. Unsere Angreifer sind Viren, Bakterien, Pilze, Keime und Parasiten, die auf unterschiedlichem Weg in unseren Körper gelangen. Interessant ist, dass ein gutes Immunsystem an der Erneuerung des Gewebes beteiligt ist und es verlangsamt den Alterungsprozess.
Das unspezifische Abwehrsystem ist quasi das angeborene Immunsystem. Das heißt, das Baby kann sich schon direkt nach der Geburt gegen manche gefährlichen Erreger zur Wehr setzen. Ein Fötus erhält über die Plazenta von der Mutter ein bisschen Reiseproviant in Form von Antikörpern, das sich aus guten Bakterien und speziellen Abwehrstoffen zusammensetzt. Das muss dann erstmal für den Start in das Leben reichen. Die ersten Keime, Bakterien und sonstige Fremdstoffe befinden sich im Geburtskanal und das, was der Kreißsaal, die medizinischen Geräte, die Hebamme, der Arzt, der Vater so bereithält. Mit der Muttermilch bekommt das Baby wertvolle Zutaten zum Aufbau des Immunsystems. Das kindliche Immunsystem baut sich nun auf und bis zum etwa 10. Lebensjahr entwickelt sich das spezifische Immunsystem.
Das Komplettpaket ist ein sehr effektives Abwehrsystem, dass ein Leben lang lernt.
Das Immunsystem befindet sich zu einem sehr großen Teil im Darm und wird dort von der Darmflora beeinflusst. Bei einem erwachsenen Menschen tummeln sich in dem ca. 8 Meter langem Magen-Darm-Trakt so um die 30 Billionen Mikroorganismen. Wir nennen das unsere Darmflora.
Schauen wir nun auf deine gut organisierten Schutztruppe bzw. auf deine Gesundheitswächter. Es gilt diese gut zu erhalten und somit sollten die Wachhabenden immer einsatzbereit sein, wenn sich mal wieder Krankheitskeime, die uns angreifen, im Körper verirren.
Unsere Abwehrkräfte sind lernfähig. Der Such- und Abwehrtrupp in unserem Körper lernt aus vorherigen Übergriffen und weiß somit relativ schnell, wie sie gegen den Eindringling vorzugehen haben. Und zwar haben sich aus früheren Erfahrungen die sogenannten Gedächtniszellen gebildet, die sich die fremde Substanz eingeprägt haben. Diese sind für viele Jahre programmiert und setzen die Antikörper frei, damit wir immun bleiben. Bei einem erneuten Kontakt mit Erregern sorgt die Gedächtniszelle nun für eine schnelle und effektive Immunreaktion. Bei einem gut funktionierendem Immunsystem wird die Infektion bekämpft, noch bevor die Krankheitssymptome ausbrechen können.
Bei den oben genannten Auslösern verringert sich unsere natürliche Widerstandskraft. Das Immunsystem wird belastet und kann nicht mehr optimal funktionieren. Es kann passieren, dass Antikörper harmlose Substanzen, wie bspw. Blütenpollen, Medikamente oder auch Nahrungsmittelbestandteile, als bedrohlich ansehen. Es werden Überträgerstoffe freigesetzt, wie zum Beispiel Histamin und Serotonin. Dadurch können wir allergische Reaktionen wie Atemnot, Schwellungen, Niesen, Erbrechen, Durchfall oder sogar einen anaphylaktischen Schock bekommen.
Bei einem geschwächten Abwehrsystem kann es auch bei dem Wachposten zu Gedächtnisschwund kommen und sie greifen das eigene Gewebe an und verursachen dadurch unklare Entzündungen oder auch Autoimmunkrankheiten.
Bleib gesund und glücklich!
Deine Berit
Aktualisiert: 19. Juli 2021
Deine persönliche Arbeitsgruppe rund um dein Immunsystem stellt sich zusammen aus cleveren Vita-Helfern, Radikalefänger, Aufbauhelfer und Energielieferanten.
"Deinem Gesundheitswächter auf der Spur" kannst du lesen in Abwehrsystem Teil 1
Füttre dein Immunsystem mit den Vitaminen A, B, C und E, denn diese stärken deine körpereigene Abwehrkraft und nennen sich Antioxidantien. Sie haben sich auf das Abfangen von freien Radikalen, also von den schädlichen Zwischenprodukten des Sauerstoffwechsels, spezialisiert.
„Füttre dein Immunsystem!”
Vitamin A aktiviert die Fresszellen und unterstützt die Thymusdrüse. Das Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin und dient zur Aufrechterhaltung unserer äußeren Barrieren, den Schleimhäuten sowie der Haut und es schützt dich vor unangenehmen Eindringlingen.
B Vitamine pushen die Aktivität der Abwehrzellen. B5 unterstützt die Produktion von Antikörpern, B6 ist an der Blutbildung und an der Bildung von Antikörpern beteiligt. Vitamin B9 ist bekannt auch als Folsäure und wird zur Zellteilung und für die Bildung der roten und weißen Blutkörperchen gebraucht.
Vitamin C ist das bekannteste Vitamin und aktiviert die Ausschüttung von Hormonen in der Thymusdrüse.
Vitamin E wird auch zu Bildung von Antikörpern gebraucht und bringt Abwehrzellen in Schwung.
Übrigens: Die Thymusdrüse ist das Hauptquartier des Immunsystems und ist an der Bildung von T-Zellen (T= Thymus), also an der Bildung von Abwehrzellen, beteiligt.
Nicht nur die Vitamine verhelfen zu einem starken Immunsystem, sondern auch verschiedene Mineralien.
Selen unterstützt die Produktion von Antikörpern und hilft beim Entgiften von Schwermetallen.
Eisen brauchen wir für den Transport von Sauerstoff und es hält die Abwehrzellen beweglich und steigert die Immunabwehr. Zu wenig Eisen verlangsamt oder senkt die Immunabwehr.
Kalzium unterstützt die Beseitigung von Abfallstoffen der Fresszellen, also von weißen Blutkörperchen. Wir benötigen Kalzium für Muskeln, Gelenken, für den Glykogenstoffwechsel, für die Zellteilung und für die Aktivierung von Hormonen und Enzymen.
Zink ist eines der wichtigsten Immunverstärkern. Es kann u.a. infiziertes Gewebe zerstören und beseitigen und ist für die Kommunikation innerhalb des Immunsystems verantwortlich.
Das sind sogenannte bioaktive Substanzen, also sekundäre Pflanzenstoffe. Sie unterstützen die Vitamine und Mineralstoffe in ihrer Wirkung. Sie sind Geschmacks-, Farb-, Regulations- und Schutzstoffe. Gemeint sind die Karotinoite, Saponine, Sulfide und Flavonoide. Sie unterstützen das Wachstum bestimmter Immunzellen und wirken als Antioxidantien.
Auch wichtige Radikalfänger sind die Ballaststoffe. Sie sorgen im Darm für Ordnung und Gleichgewicht. Mit einer ausreichenden Menge an täglichen Ballaststoffen kann der Darm von krank machenden Bakterien freigeräumt werden und diese abtransportieren.
Das Immunsystem braucht Baumaterial, um Zellen herzustellen, inklusive der Antikörper und der Enzyme. Die Baustoffe sind Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate.
Eiweiß bildet das Gerüst der Zellen, baut die weißen Blutkörperchen auf und noch andere Bestandteile des Immunsystems, wie auch die Antikörper die aktiv das Eindringen von Krankheitserregern abwehren. Es gibt -zig verschiedenen Eiweißverbindungen aus unterschiedlichsten Konstellationen von Aminosäuren. Das Nahrungseiweiß wird während der Verdauung in einzelne Aminosäuren zerlegt und fungiert als Antioxidans und Entgiftungsmittel.
Fette und auch Öle werden aufgeteilt in gesättigte und ungesättigte Fettsäuren.
Die gesättigten Fettsäuren, die wir im Körper auch selber produzieren kommen, vor allem in tierischen Lebensmitteln vor, wie in Fleisch, Käse, Butter, Schmalz und Streichfetten. Gesättigte Fettsäuren werden als nicht besonders gesund bewertet. Die ungesättigten Fettsäuren hemmen in unserem Körper die Entzündungen, wirken Infekten entgegen, regen unser Immunsystem an und sind Bestandteil vieler Zellstrukturen. Mehrfach ungesättigte Fette nehmen wir durch pflanzliche Nahrung in Form von Rapsöl mit Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren auf.
Kohlenhydrate sind wichtig, für das Immunsystem, da den Transport von Magnesium, Kalium und Zink ins Blut möglich machen. Ein Teil der Kohlenhydrate zählt man zu den unverdaulichen Ballaststoffen, die für eine gesunde Darmflora sorgen.
Die Mischung machts! Bring dein Immunsystem auf Trab. Du solltest bunt und vielseitig deine Mahlzeiten wählen und immer schön deine Gesundheitswächter pflegen!
"Nicht vergessen: Stress und Angst sind der größte Feind für dein Immunsystem. Vertrauen und Liebe stärken es!"
Ein schlimmer Immunkiller ist der Stress. Emotionaler Stress gehört zu den "Schädlingen" und fördern zellzerstörende freie Radikale. Eine belastete Stimmung schwächt auf Dauer das Immunsystem. Der Körper schüttet vermehrt das Hormon Kortisol aus und dadurch wird die Bildung von Abwehrstoffen massiv gehemmt. Menschen, die dauerhaft unter Stress stehen, sind anfälliger für Krankheiten.
Weitere Immunkiller sind zu viel UV-Licht, Ozon, dauerhafte Entzündungen, Rauchen und übertrieben körperliche Aktivitäten.
Bleib gesund und glücklich!
Deine Berit
21. Jan. 2022
Was sind Schwermetalle?
Für den Begriff „Schwermetalle“ gibt es unterschiedliche Definitionen. In der Chemie bezeichnet man als Schwermetalle alle Metalle mit einer höheren Dichte als 5,0 Gramm pro Kubikzentimeter. Darunter fallen dann auch Metalle wie Eisen, Zink und Chrom, die im Stoffwechsel des Menschen als Spurenelemente fungieren. In der Medizin versteht man unter Schwermetallen die toxischen Metalle, zu denen dann aber auch ein Leichtmetall wie Aluminium oder ein Halbmetall wir Arsen gehören. Im Folgenden sind also die toxischen Metalle gemeint, wenn von den Schwermetallen die Rede ist. Die toxischen Metalle haben, soweit derzeit bekannt, keine lebensnotwendigen Funktionen im Stoffwechsel, sondern ganz überwiegend schädliche Wirkungen.
Schwermetallbelastungen: oftmals hausgemacht
Schwermetalle sind natürliche Bestandteile der Erdkruste, die aber häufig durch menschliche Aktivitäten konzentriert oder in eine andere chemische Form gebracht werden. Im Laufe der Zeit kann so eine Umweltbelastung mit Schwermetallen entstehen, was dann zu einer Belastung von Luft, Trinkwasser und Nahrungsmitteln führt. Über die Luft, das Trinkwasser und über die Nahrungsmittel kommt es dann auch zu einer Anreicherung im menschlichen Körper.
Schwermetalle sind in der heutigen Zeit nicht nur in der Nahrungskette zu finden, sondern befinden sich auch oftmals in Gebrauchsgegenständen z. B. in Keramik, Modeschmuck, Kleidung, Schuhen, Kosmetika, Kerzen und vielem mehr. Auch rein berufsbedingt kann eine erhöhte Metallexposition vorliegen, z. B. bei Handwerkern, metallverarbeitenden Berufen, Zahnarztpersonal, etc.
Schwermetalle werden im Depots gelagert
Häufig erfolgt eine Speicherung der Schwermetalle im Fettgewebe, aus dem es dann nur langsam ausgeschieden oder abgebaut werden kann. Schwermetalle haben oftmals eine Halbwertszeit im Körper von 15 bis 20 Jahren.
Schwermetallbelastungen: große Gesundheitsgefahr
Chronische Schwermetallbelastungen sind in der Allgemeinbevölkerung sehr häufig und werden in ihrer Gefährlichkeit meist unterschätzt. Eine Belastung mit Schwermetallen ist ein bedeutender Faktor, der die Entstehung von Zivilisationskrankheiten fördert. Schwermetalle schädigen den Organismus auf verschiedene Art und Weise. Ein wichtiger Schädigungsmechanismus ist die Verdrängung der physiologischen Spurenelemente von den aktiven Zentren in den Enzymen. Dies führt zu einer Einschränkung der Enzymaktivität und dadurch zu einer Beeinträchtigung von Stoffwechselreaktionen, woraus sich dann gesundheitliche Folgen ergeben können. Schwermetalle fördern die Entstehung von oxidativem Stress und führen häufig zu entzündlichen Reaktionen und können auch die Blut-Hirn-Schranke sowie die Mukosabarriere des Darms schädigen.
Prinzipiell gibt es keine völlig unschädlichen Konzentrationen von Schwermetallen, auch wenn die Festlegung von Grenzwerten dies vielleicht vermuten lässt. Schwermetalle können in jeder Konzentration die oben erwähnten biochemischen Effekte bewirken.
Besonders empfindlich gegenüber Schwermetallen ist das Gehirn der Kinder. In den letzten Jahren zeigt sich zunehmend, dass bereits minimale Schwermetallbelastungen, die man jahrzehntelang für ungefährlich gehalten hat, zu einer Einschränkung der Hirnleistungsfähigkeit und psychischen Befindlichkeit sowie des Verhaltens führen. Bereits eine leichte Schwermetallbelastung bei Kindern bewirkt Intelligenzeinbußen.
Selbst wenn die Konzentrationen der Schwermetalle unter dem Grenzwert liegen, können dennoch gesundheitliche Störungen entstehen, weil es zu kumulativen Effekten kommt.
Schwermetall belastete Lebensmittel lieber meiden
Es ist immer von grundlegender Bedeutung, mögliche Quellen von Schwermetallen zu erkennen und zu meiden. Wenn Schwermetalle erst im Organismus sind, ist eine Mobilisierung oft nicht einfach.
Auch für Schwermetalle gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen!
Eine wichtige Maßnahme zur Vermeidung einer Schwermetallbelastung ist eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen. Es ist z. B. bekannt, dass ein Eisenmangel zu einer vermehrten Bleiaufnahme führt. Bestimmte Ernährungsgewohnheiten erhöhen das Risiko für eine Schwermetallbelastung. Zu erwähnen ist hier ein häufiger Verzehr von Seefisch und Meeresfrüchten, der zu einem Anstieg der Quecksilberbelastung führt. Aber auch Süßwasserfische sind in der heutigen Zeit nicht selten erheblich Quecksilber belastet.
In den letzten Jahren hat sich die glutenfreie Ernährung zu einem regelrechten Modetrend entwickelt. Inzwischen haben wissenschaftliche Studien gezeigt, dass eine glutenfreie Ernährung mit einer erhöhten Schwermetallaufnahme einhergeht.
Der Verzehr von Reis und Reisprodukten kann in Abhängigkeit vom Ausmaß zu einer Arsenbelastung führen, da das Wasser in verschiedenen Reisanbaugebieten erheblich Arsen belastet ist.
Aluminium (Al)
Ein zunehmendes Problem ist Aluminium, dessen Freisetzung aus den Böden durch sauren Regen gefördert wird. Außerdem ist Aluminium in immer mehr Lebensbereichen anzutreffen, sodass die Aluminiumbelastung des Menschen insgesamt zunimmt. Es ist wichtig, die Aluminiumaufnahme so weit wie möglich zu beschränken. Dazu muss man wissen, dass Aluminium z. B. in gefärbten Süßigkeiten und in Laugengebäck vermehrt vorkommen kann. Ungünstig ist auch die Zubereitung und Aufbewahrung von säurehaltigen Lebensmitteln in aluminiumhaltigen Kochgefäßen.
Die umweltbedingte Säurebelastung der Böden führt zu steigenden Aluminium-Konzentrationen in den Nahrungsmitteln. Aluminium kann den Knochenstoffwechsel beeinträchtigen; bei Kindern kommt es zu verzögerter Knochenbildung.
Arsen (As)
As gelangt hauptsächlich durch Erzverhüttung, Müll- und Kohleverbrennung in die Umwelt. Chronische Arsen-Belastungen zeigen sich in Form von Leberschäden, Hautveränderungen bis hin zum Hautkrebs, Polyneuropathie sowie Veränderungen des Blutbildes. As hemmt zahlreiche Enzyme im Körper; es ist krebserregend und hat eine fruchtschädigende Wirkung. Außerdem können Mutationen im Erbgut auftreten.
Bei erhöhter Arsen-Konzentration im Blut sollte man auf Seefische und Krebse verzichten.
Antioxidantien wie Vitamin C, E, Betacarotin, Selen, Cystein können mithelfen, blockierte Enzyme wieder zu aktivieren.
Blei (Pb)
Bei manchen Schwermetallen wie Blei konnte in den letzten Jahrzehnten durch Abschaffung des bleihaltigen Benzins eine Besserung der Umweltbelastung erreicht werden. Allerdings bleibt Blei ein gefährliches Umweltgift und ist, wie bereits erwähnt, bereits in minimalen Konzentrationen erheblich neurotoxisch, was man früher in diesem Ausmaß nicht erkannt hat.
Die Pb-Belastung der Umwelt ist zwar in den letzten Jahren rückläufig, aber immer noch ist Pb eines der gefährlichsten Umweltgifte. Dies gilt besonders für Kinder, weil sie wesentlich mehr Pb resorbieren als Erwachsene. Pb verkürzt die Lebensdauer der roten Blutkörperchen und hemmt die Hämoglobin-Synthese. Es wird in die Knochen eingebaut, besonders bei Ca-Mangel. Pb ist ein starkes Nervengift und kann von leichten Befindlichkeitsstörungen bis hin zu schweren neurologischen Schäden viele unterschiedliche Symptome verursachen. Weitere Zeichen einer Pb-Vergiftung sind Bluthochdruck und Magen-Darm-Störungen. Erhöhte Pb-Konzentrationen im Trinkwasser sind häufig noch auf Pb-Leitungen zurückzuführen.
Cadmium (Cd)
Der weltweite Verbrauch an Cadmium nimmt zu. Cadmium wird bei der Abfallverbrennung aus Farben und Kunststoffen freigesetzt. Stark belastet sind oft Klärschlämme und Pflanzendünger. Cadmium reichert sich zuerst in der Leber an und wird später vermehrt in der Nierenrinde abgelagert, wo es im Laufe der Zeit größere Schäden hervorruft. Es kommt zu Eiweißverlusten über den Urin. Außerdem ruft Cadmium Knochenerkrankungen wie Osteoporose hervor; weitere Symptome sind Schleimhautveränderungen und Anämie. Cadmium kann kaum vom Körper ausgeschieden werden. Das Rauchen trägt erheblich zur Cadmium-Belastung bei. Hochbelastete Lebensmittel sind Muscheln, Krustentiere, Speisepilze und Kakaoprodukte.
Quecksilber (Hg)
Jährlich gelangen 40.000 – 50.000 Tonnen Quecksilber durch Kohle- und Müllverbrennung in die Atmosphäre. 3 – 5 Prozent der Weltjahresproduktion gehen in die Amalgamherstellung. Anorganische Quecksilber-Verbindungen werden durch Mikroorganismen in Gewässern in organische Verbindungen umgewandelt und reichern sich in Fischen und Schalentieren an. Bei hohem Fischkonsum werden deshalb beträchtliche Quecksilber-Mengen aufgenommen.
Auch Amalgamfüllungen tragen messbar zur Gesamtbelastung des Menschen bei. Beschwerden, die aufgrund von Amalgamfüllungen auftreten, können aber nicht pauschal auf eine Quecksilber-Vergiftung zurückgeführt werden. Das Zahnamalgam enthält neben Quecksilber auch andere Metalle (Zinn, Silber und Kupfer), die ebenfalls Unverträglichkeitserscheinungen auslösen können. Bei der chronischen Quecksilber-Belastung kommt es zu Magen-Darm-Beschwerden, Nierenschädigung und zu Symptomen des zentralen und vegetativen Nervensystems wie Zittern, Nervosität, Schlaflosigkeit, Sprachstörungen bis hin zu schweren neurologischen Ausfallserscheinungen. Häufig tritt ein Metallgeschmack im Mund auf.
Zur Diagnostik einer Quecksilber-Belastung aus Zahnfüllungen eignet sich besonders der "Kaugummi-Test", bei dem in zwei Speichelproben das Quecksilber gemessen wird. Je nach Alter und Zustand der Füllungen wird durch das Kaugummi-Kauen vermehrt Quecksilber freigesetzt. Ergänzend zur Amalgamentfernung gibt es verschiedene Methoden zur Quecksilber-Entgiftung – sehr effektiv ist eine Ausleitungstherapie mit DMPS, einem Medikament, das Quecksilber im Körper bindet und zur Ausscheidung führt. Mit DMPS kann auch ein Test zur Beurteilung der Schwermetallbelastung im Körper durchgeführt werden. Auch die Spurenelemente Selen und Zink können die Quecksilber-Belastung des Organismus vermindern. Das richtige therapeutische Vorgehen kann erst nach den genannten Laboruntersuchungen festgelegt werden.
Palladium (Pd)
Seit 1980 werden teilweise hoch Palladium-haltige Legierungen in der Zahnmedizin verwendet (Spargold); in der Regel sind es sogenannte Aufbrennlegierungen am keramischen Zahnersatz. Palladium kann leicht Allergien auslösen, außerdem blockiert Palladium verschiedene Enzyme, sodass der Stoffwechsel gestört wird. Bei Palladium-Unverträglichkeit können viele unterschiedliche Symptome ausgelöst werden, wie Herzrhythmusstörungen, Erschöpfung, Knochendegeneration, Muskelabbau und Haarausfall.
Bei einem positiven Allergietest oder bei erhöhter Palladium-Konzentration in Speichel und Blut sollten Palladium-haltige Legierungen ausgetauscht werden.
Zinn (Sn)
Anorganisches Zinn ist Bestandteil von Amalgamfüllungen und wird bei Freisetzung von Mundbakterien in organische Verbindungen umgewandelt. Diese zählen zu den gefährlichsten bekannten Metallsalzen überhaupt.
Tributylzinn wird Schiffsanstrichen beigefügt, um Fäulnisprozesse zu verhindern. Deshalb sind Meerestiere in küstennahen Gewässern häufig Zinn belastet.
Es können erhebliche Nervenschäden wie Sehstörungen, erhöhte Schmerzempfindlichkeit und Neuralgien auftreten. Die Hämoglobinsynthese kann gehemmt werden. Organische Zinn-Verbindungen können auch erhebliche Hautirritationen verursachen.
Dentallegierungen können folgende Metalle enthalten:
Aluminium, Beryllium, Chrom, Gallium, Gold, Indium, Iridium, Cobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Nickel, Osmium, Palladium, Platin, Quecksilber, Rubidium, Tantal, Titan, Vanadium, Zinn, Zirkon. Prinzipiell können gegen jedes Dentalmetall allergische Reaktionen auftreten.
4. Aug. 2021
Die Informationen in diesen Blogbeitrag sind gesammelte Informationen zu den Themen:
Meiner Meinung sind diese Ausleitungs-Empfehlungen Wissenswert für jeder Mann/ -Frau. Es ist zu beachten, dass dies keine ärztlichen bzw. medizinischen Empfehlungen sind, sondern lediglich auf Recherche beruhen und eine allgemeine Übersicht darstellen. Ich empfehle Unklarheiten selber noch einmal zu prüfen. Verlinkungen gibt es zu jedem Thema zur offiziellen Website mit den vertieften Informationen. Viel Spaß beim Lesen, Recherchieren und viel Erfolg beim Ausleiten.
Bleib in deiner Energie
Berit
Vorab: Aktuelles zu Omikron aus dem Ärzteblatt vom 23.12.2021
HIER
Die in dem Impfstoff enthaltenen Wirkstoffe (synthetisches, genetisches Material) veranlasst den Körper das sogenannte „Spike-Protein“ (Viruseiweiß) zu produzieren, also ein Hüllprotein des Coronavirus. Danach bildet der Körper Antikörper gegen das Spike-Protein. Diese Antikörper sollen bei einer Infektion mit dem Coronavirus dieses unschädlich machen. Das Spike-Protein zirkuliert nach der Impfung im Körper von Geimpften und wird mit großer Wahrscheinlichkeit über die Atemluft, über die Haut und über Körperflüssigkeiten, wie Schweiß, Speichel oder Sperma, ausgeschieden, was als „Shedding“ bezeichnet wird. Somit kann es auch bei Ungeimpften, die Kontakt zu Geimpften haben, zu Symptomen kommen, die durch das Spike-Protein verursachten werden.
Künstliche Beatmung kann Corona-Krankheitsverlauf verstärken
Das Spike-Protein alleine scheint der Hauptauslöser der Corona-Symptomatik zu sein (COVID ist in erster Linie eine Gefäßerkrankung, keine Atemwegserkrankung) und es ist in den Lagen, den Körper über verschiedene Mechanismen zu schädigen. Zu diesen gehören:
1. Schädigungen der Gefäßwände, die zur Bildung von Blutgerinnseln und zu Schäden zum Beispiel an Lunge oder Herz führen können
2. Die Bildung von Autoantikörpern (Antikörper gegen körpereigenes Gewebe), da das Spike-Protein große Ähnlichkeit zu einigen Proteinen des menschlichen Körpers aufweist. Dadurch kann es zur Entwicklung von Autoimmunerkrankungen kommen, wie etwa:
- ITP (Idiopathische thrombozytopenische Purpura, ein Mangel an Blutplättchen, welche von Autoantikörpern zerstört werden), die zu Blutungen und Schlaganfällen führen kann
- Guillian Barre Syndrom, eine Form von Polyneuropathie, bei der es unter anderem zu Muskelschwäche kommt
- autoimmunhämolytische Anämie, bei der es zur Zerstörung der roten Blutkörperchen kommt
- Hashimoto, eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse
- Multiple Sklerose, um nur einige zu nennen
3. Das Spike-Protein könnte als Prion-Protein (Prionen sind fehl gefaltete Proteine, die sich in der Zelle anreichern und diese schädigen) zu neurodegenerativen Erkrankungen führen. Ein weiteres Problem der Impfstoffe ist die Verwendung von kationischen Lipiden und PEG (Polyethylenglykol). Diese Lipidnanopartikel haben ein großes allergisches Potenzial (vor allem das PEG kann allergische Reaktionen, bis hin zum anaphylaktischen Schock, auslösen) und ein großes zellschädigendes Potenzial, und führen zu starken Entzündungsreaktionen (kationische Lipide). Oberste Priorität sowohl bei der Ausleitung der COVID-Impfstoffe, als auch beim Schutz vor/der Behandlung von Shedding-Symptomen, ist es, den Körper vor den schädigenden Auswirkungen des Spike-Proteins zu schützen und ihn dabei zu unterstützen, das Spike-Protein möglichst schnell abzubauen und auszuscheiden. Bei Geimpften kommt eine Entgiftung von/ein Schutz vor den negativen Auswirkungen der Lipidnanopartikel hinzu.
Ernährung:
Essenziell in diesen Zeiten ist eine Ernährung, die weder Entzündungen Vorschub leistet, noch das Immunsystem aktiviert.
Das heißt:
BASISCHE ERNÄHRUNG UND BASENFASTEN
(Zum Thema Basenfasten kannst du gern über mich eine Anleitung erhalten.)
BASENBÄDER
SAUNA
Kiefernadeltee
Aktuelle Termine findest du HIER
Dieses Protokoll ist dazu gedacht, geimpften Menschen Möglichkeiten und Wege aufzuzeigen, um sich vor den negativen Wirkungen der Corona-Impfung zu schützen, und die Impfung so weit wie möglich wieder auszuleiten.
Diese Anleitung kann darüber hinaus auch von ungeimpften Menschen genutzt werden, um sich vor dem sogenannten „Shedding-Phänomen“, also Symptomen, die bei ungeimpften Menschen nach Kontakt mit geimpften Menschen auftreten, zu schützen. Hier findest du bei Bedarf eine Zusammenfassung der Supplemente für eine mögliche Ausleitung.
Natriumascorbat
Liposomales Vit. C 1000 mg
Ascorbyl Palmitate 500 mg
Vitamine K2 und D3
Multivitamin
Quercetin - 500 mg
Magnesiumbis-glycinat 200 mg
Nattokinase 100 mg
N-Acethyl L-Cystein 300 mg
Magnesium liposomal 200 mg
L-Glutamin 700 mg
Omega-3
BroccoMax
Zink – 25 mg
Magnesium Threonat 160 mg
Natriumascorbat ist wahrscheinlich das beste und sicherlich das billigste Mineralascorbat für die regelmäßige Einnahme in relativ hohen Dosen. Natriumascorbat ist auch die Art von Vitamin C, die in liposomalen Vitamin C-Ergänzungen verwendet wird. Natriumascorbat ist für den Darm viel günstiger als Ascorbinsäure, weshalb es von Personen mit Magenproblemen und Verdauungsproblemen gut vertragen wird, was eine höhere Darmtoleranz ermöglicht.
Es sollte auch beachtet werden, dass große Mengen Natriumascorbat von Menschen mit hohem Blutdruck und Herzerkrankungen eingenommen werden können, ohne dass es zu Wassereinlagerungen oder einem Blutdruckanstieg kommt. Dies liegt daran, dass Natriumchlorid und nicht das Natrium, das mit einem Anion wie Ascorbat, Citrat oder Bicarbonat verbunden ist, stets Flüssigkeitsansammlungen verursacht und bei Personen, die auf Volumenüberlastung empfindlich reagieren, einen hohen Blutdruck verursacht. Der Begriff "Natrium-abhängige" Hypertonie sollte durch "Natriumchlorid-abhängige" oder "Tafelsalz-abhängige" Hypertonie ersetzt werden. Da es jedoch in der Biologie immer Ausnahmen zu jeder Regel zu geben scheint, sollte jeder, der nach hohen Dosen von Natriumascorbat einen erhöhten Blutdruck oder ein Knöchelödem bemerkt, eine andere Form von Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel verwenden.
Palmitinsäureascorbylester ist ein weißes Pulver, geschmacksarm und löst sich schlecht in Wasser; es wird viel als Antioxidationsmittel und Emulgator verwendet, gilt als unbedenklich und ist ein auch in Säuglingsanfangsnahrung und Säuglingsfolgenahrung zugelassener Lebensmittelzusatzstoff mit der Nummer E 304, wobei damit auch Ascorbylstearat (E 304(ii)) bezeichnet wird. Häufiges antioxidatives Konservierungsmittel in Fetten. Breite Verwendung hat es auch in der Kosmetikindustrie und findet sich in den meisten "Zaubertränken", die auf Zellerneuerung und Verjüngung zielen.
Ascorbylpalmitat ist eine fettlösliche Form von Vit.-C was bedeutet, dass es besonders gut an Stellen im Körper gelangt, wo Fett ist. Da geht es nicht so sehr um den Rettungsring, sondern um Gelenkschleimhäute, Nerven, Rückenmark und v.a. das Gehirn. Denn Vitamin C-Palmitat überwindet die Bluthirnschranke. Es bleibt 4 bis 6 mal länger im Blutserum als das normale Vitamin-C und wurde deswegen in der ehemaligen DDR als legales Dopingmittel für Radrennfahrer eingesetzt. Es ist auch heute noch legal, nur (mittlerweile) zu zahm.
Im Dünndarm wird Ascorbylpalmitat langsam wieder in die Ausgangsstoffe Ascorbinsäure mit Palmitinsäure aufgespalten. Es bringt also nicht viel, es nach dem Motto viel hilft viel reinzuschaufeln. Nur der vor der Aufspaltung schnell resorbierte Anteil bringt Vorteile gegenüber dem preiswerteren Vit.-C, der Rest ist Verschwendung.
Vitamin D trägt zur Erhaltung normaler Knochen sowie zur normalen Muskelfunktion bei und hilft Senioren, das Sturzrisiko zu mindern. Außerdem unterstützt es die normale Funktion des Immunsystems sowie die normale Zellteilung. Vitamin K2 unterstützt die positiven Effekte von Vitamin D3, indem es Proteine (wie Osteocalcin) aktiviert und so erst nutzbar macht. Vitamin K trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei. Auf dem vorliegenden Beratungsleitfaden lassen sich alle wichtigen Informationen auf einen Blick finden.
Multivitamin Pulver, ein Multivitaminpräparat in Pulverform. Das Pulver wird dann mit Wasser gemischt und getrunken. Meistens haben Multivitamin Pulvern einen angenehmen Fruchtgeschmack, der dir die Möglichkeit gibt, neben deine Vitamine ein leckeres Getränk zu dir zu nehmen.
Für viele Menschen ist das Multivitamin in Pulverform viel leichter zu verdauen als Multivitamin-Tabletten, die täglich eingenommen werden müssen.
Rund 35 % der deutschen Bevölkerung hat Probleme damit, große Tabletten zu schlucken. In diesen Fällen ist ein Multivitamin Pulver ideal.
Es ist oft schwierig, ausreichend Mineralstoffe und Vitamine zu sich zu nehmen. In diesen Situationen kommt ein Multivitamin Pulver super zum Einsatz. Ein Multivitamin Pulver hat verschiedene Wirkungen, die unten aufgelistet sind.
Quercetin wirkt hemmend auf das für COVID-19 verantwortliche Virus SARS-CoV-2. Grund dafür ist die destabilisierende Wirkung, die dieser Pflanzenstoff (Bioflavonoid) auf die für die Vermehrung des Virus verantwortliche Protease 3CLpro ausübt. Zu dem Schluss kommen italienische Forscher des zum nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto di Nanotecnologia. Schon vor dieser Entdeckung war der Naturstoff für seine antioxidante, antiallergische, entzündungshemmende und gegen Tumore gerichtete Wirkung bekannt.
„Wir haben beobachtet, dass Quercetin als spezifischer Inhibitor (Hemmer, Anm. d. Red.) für SARS-CoV-2 fungieren kann”, erklärt Projektleiter Bruno Rizzuti. Wie sich anhand von Computersimulationen gezeigt habe, hat es eine störende Wirkung auf das Protein 3CLpro. Dabei handelt es sich um eines der wichtigsten in SARS-CoV-2 vorkommenden und für dessen Entwicklung maßgeblichen Proteine, ohne das nach Darstellung der Wissenschaftler die Enzymtätigkeit des Virus zum Erliegen kommt.
Quercetin ist ein Naturstoff, der überwiegend in Gemüsesorten wie roten Zwiebeln, Kapern und rotblättrigen Chicorée vorkommt. Der menschliche Körper kann Bioflavonoide nicht selbst produzieren, daher müssen sie zugeführt werden. Problematisch ist allerdings, dass Quercetin wie viele andere Flavonoide über eine eher schlechte natürliche Bioverfügbarkeit – das bedeutet, die schlechte Aufnahme durch den Körper begrenzt das hohe therapeutische Potenzial des Stoffes. Eine Lösung für dieses Problem ist die liposomale Form. Liposomen sind den Zellwänden im Körper vom Aufbau her sehr ähnlich. Sie koppeln daher leicht an die Zellwände an und übergeben ihren Inhaltsstoff direkt in die Zellen. Diese Eigenschaft steigert die Bioverfügbarkeit deutlich. Neben der Aufnahme über die Nahrung ist Quercetin auch als hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel – zum Beispiel in der Apotheke – erhältlich.
„Von großem Vorteil ist auch die Eigenschaft, dass er dank seiner geringen Abmessungen und spezieller chemischer Funktionsgruppen zu einem noch wirksameren Molekül weiterentwickelt werden kann”, so Rizzuti. Da Quercetin als Naturstoff nicht patentierfähig ist, kann es von jedermann als Ausgangspunkt zur Fortführung weiterer Studien benutzt werden. Die Untersuchung ist in enger Zusammenarbeit mit Forschern aus Saragossa und Madrid durchgeführt worden. Details wurden im Fachmagazin „International Journal of Biological Macromolecules“ veröffentlicht.
Unabhängig vom aktuellen Forschungsergebnis werden dem Quercetin weitere positive Eigenschaften zugeschrieben. So soll es beispielsweise die Durchblutung anregen und antidepressiv wirken. Auch antiviral kann der Naturstoff zum Beispiel gegen den Herpes Virus Typ 1 nützlich sein. Er kann beispielsweise den Blutdruck regulieren, das Immunsystem stärken, den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen.
(Quelle: mein-tag.de)
Magnesium hat viele Vorteile. Wir stellen jene vor, die wissenschaftlich belegt sind. Achten Sie darauf, täglich ausreichend Magnesium einzunehmen – mit der Nahrung oder einer Nahrungsergänzung. Denn ein Magnesiummangel macht anfällig für chronische Krankheiten und mindert die Leistungsfähigkeit im Sport. Eine gute Magnesiumversorgung kann hingegen zahlreiche Beschwerden bessern. Lesen Sie bei uns alles über Magnesium, seine Aufgaben und Wirkungen und worauf Sie bei der Einnahme achten sollten.
Magnesium gehört gemeinsam mit z. B. Calcium, Kalium und Natrium zu den lebensnotwendigen Mineralstoffen. Magnesium ist essenziell, was bedeutet, dass es mit der Nahrung aufgenommen werden muss und nicht etwa selbst vom Körper hergestellt werden kann. Im Körper eines Erwachsenen befinden sich ungefähr 20 bis 30 g Magnesium (ca. 0,05 Prozent des Körpergewichts):
Magnesium hat zahlreiche Aufgaben im Körper und ist von 500 bis 600 Enzymsystemen ein entscheidender Cofaktor (2). Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Beteiligung an der Energieproduktion. Fehlt Magnesium, wird man daher schlapp, müde und hat das Gefühl, der Alltag überfordert. Auch Herzrhythmusstörungen können die Folge eines Magnesiummangels sein. Genauso Muskelkrämpfe. Denn Magnesium entkrampft die Muskulatur und beugt damit Krämpfen vor.
Magnesium wirkt außerdem entzündungshemmend, hilft bei Diabetes, da es den Insulinstoffwechsel beeinflusst, ist wichtig für Herz, Nerven und Gehirn, erhöht die Leistungsfähigkeit, fördert den Muskelaufbau, unterstützt die körpereigene Entgiftung, ist am Knochenaufbau beteiligt und entspannt die Muskulatur der Blutgefäßwände, was sich vorteilhaft auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt und z. B. zu hohen Blutdruck senkt – um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Auch für die Bildung der Erbsubstanz (DNA und RNA) und den Aufbau körpereigener Proteine ist Magnesium wichtig.
Ein niedriger Magnesiumspiegel wird daher mit einer großen Zahl chronischer Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie z. B. Alzheimer, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Migräne und ADHS.
In den USA geht man davon aus, dass 50 Prozent der Bevölkerung in Sachen Magnesium unterversorgt sind (1, 3). In Deutschland sollen es laut einer Untersuchung von 2001 knapp 34 Prozent sein, die suboptimale Magnesiumspiegel im Blut aufweisen (4). Da gerade die üblichen Lebensmittel (Fleisch, Käse, Wurst, Eier, Weißbrot, polierter Reis, Süßigkeiten, Bier und Kaffee) nur sehr wenig Magnesium enthalten, verwundert das Ergebnis nicht sonderlich.
Bei einer Insulinresistenz steigt nun der Insulinspiegel. Ein hoher Insulinspiegel verhindert jedoch den Fettabbau. Übergewicht ist die Folge. Ein Magnesiummangel sollte daher auch von jenen vermieden werden, die abnehmen wollen oder sich wundern, warum sie trotz konsequenter Diäten ihr Übergewicht nicht mehr loswerden.
Ein niedriger Magnesiumspiegel fördert zusätzlich die Entstehung von Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen (hoher Cholesterin- und Triglyceridspiegel), sodass sich hier der Teufelskreis schließt, da die vier Faktoren (Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen) das Risiko für viele andere Erkrankungen erhöhen, insbesondere für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzschwäche, Herzinfarkt, Schlaganfall).
Gerade ein Bluthochdruck kann durch die Einnahme von Magnesium gut beeinflusst werden, wie eine umfassende Studie (Metaanalyse) von 2017 ergab. Die verabreichte Magnesiumdosis lag zwischen 365 und 450 mg reinem Magnesium pro Tag und führte zu einer Senkung sowohl des systolischen (um 4,18 mmHg) als auch des diastolischen Blutdrucks (um 2,27 mmHg). Bemerkenswert ist die Dosierung, wo uns doch die Verbraucherzentralen und das BfR sagen, wir dürften nicht mehr als 250 mg Magnesium einnehmen, womit sie offensichtlich verhindern, dass es Menschen wieder besser geht (54).
Je niedriger der Magnesiumspiegel, umso höher ist auch das Risiko für die pAVK, die sog. Schaufensterkrankheit – eine Gefäßkrankheit der Beine, die mit Schmerzen aufgrund von Verkalkungen der Beinarterien einhergeht und die zur Amputation der Beine führen kann. Die Einnahme von Magnesium bessert den Zustand der Gefäße, z. B. die flussvermittelte Vasodilatation. Details dazu im vorigen Link.
Wenn Sie also regelmäßig Magnesium einnehmen, kann dies Ihren Bluthochdruck senken (24, 25, 26, 27). Magnesium senkt – in normalen Dosierungen – dabei nur einen zu hohen Blutdruck. Ein bereits gesunder Blutdruck wird nicht noch weiter gesenkt (28).
Magnesium schützt ferner vor etlichen Krebsarten. Ein hoher Magnesiumgehalt im Trinkwasser – so epidemiologische Studien – scheinen vor Leber- und Speiseröhrenkrebs sowie vor Brust-, Prostata- und Eierstockkrebs zu schützen. Wichtig dabei ist, das richtige Calcium-Magnesium-Verhältnis im Auge zu behalten, das bei mindestens 2,5 : 1 (besser darunter) liegen sollte. Die Zahl bedeutet, dass die tägliche Calciumzufuhr 2,5-mal höher ist als die tägliche Magnesiumzufuhr.
Ein zu hohes Calcium-Magnesium-Verhältnis gilt inzwischen als Risikofaktor für Brustkrebs in den Wechseljahren. Denn gerade in den Wechseljahren nehmen viele Frauen zur Osteoporose Prävention viel Calcium in Form von Calciumpräparaten und reichlich Milchprodukten zu sich. Dies führt dann aber zu einem massiven Ungleichgewicht im Mineralstoffhaushalt – zu Ungunsten von Magnesium. Denn beide Mineralstoffe konkurrieren um dieselben Transportmoleküle im Körper. Sind alle Transporter von Calcium besetzt, kann Magnesium kaum noch aktiv werden und es kommt zu Zellfunktionsstörungen, was eine Entartung/Krebsbildung wahrscheinlicher macht. Auch im Zusammenhang mit Darmkrebs scheint ein ungünstiges Calcium-Magnesium Verhältnis das Risiko zu erhöhen (64).
(Quelle: Zentrum der Gesundheit)
Nattokinase ist ein Enzym, das aus fermentierten Sojabohnen isoliert wird. Es gilt als natürlicher Blutverdünner und kann daher zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden.
Nattokinase ist eines von vielen Enzymen, das sich im japanischen Sojabohnengericht namens Natto befindet. Die Sojabohnen werden dafür gekocht und anschließend mit Hilfe eines bestimmten Bakterienstammes (Bacillus subtilis) fermentiert. Um die Sojabohnen bzw. das Sojaprotein verstoffwechseln zu können, bilden die Bakterien das Enzym Nattokinase, ein Protein, das aus 275 Aminosäuren besteht.
Anfangs glaubte man, Nattokinase gehöre zur Enzymgruppe der Kinasen, daher der Name. Später aber stellte man fest, dass das Enzym zur Gruppe der Proteasen gehört. Proteasen spalten Proteine, zerlegen sie also in kleinere Bausteine.
Nattokinase verfügt über fibrinolytische Eigenschaften, was bedeutet, dass es Blutgerinnsel auflösen kann, also „blutverdünnend“ wirkt. Es gilt daher als natürlicher Blutverdünner und wird in Form eines Nahrungsergänzungsmittels insbesondere zur Prävention von Herz-Kreislauf-Problemen eingenommen.
Nattokinase ist - wie anfangs erklärt - ein Enzym aus der Enzymgruppe der Proteasen. Zur Enzymgruppe der Proteasen gehören auch das Plasmin und das Thrombin, zwei körpereigene Enzyme, die an der Blutgerinnung beteiligt sind. Thrombin fördert die Thrombenbildung (Thrombus = Blutgerinnsel), lässt also das Blut gerinnen. Zu diesem Zweck stellt das Thrombin aus der Vorstufe Fibrinogen den „Klebstoff“ Fibrin her, der nun Wunden verkleben kann, aber leider auch Blutgefäße, was dann zu einer Thrombose, zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen kann.
Plasmin wiederum ist ein Enzym, das Blutgerinnsel bzw. das darin enthaltene Fibrin wieder auflöst, einen Vorgang, den man Fibrinolyse nennt. Wenn also im Körper ein gesundes Gleichgewicht herrscht, können keine Blutgerinnsel dauerhaft bestehen bleiben, da sie vom Plasmin aufgelöst werden, lange bevor es zu unerwünschten Ereignissen (Thrombosen, Herzinfarkt etc.) kommt. Nattokinase nun verfügt – ähnlich wie das Plasmin – über fibrinolytische Eigenschaften. Diese direkte Gerinnselauflösung soll jedoch nur einen kleinen Teil der Nattokinase-Wirkung ausmachen. Denn Nattokinase soll auch indirekt blutverdünnend wirken - und zwar folgendermassen: Bei ihrer Verstoffwechslung entstehen zwei äußerst aktive Substanzen (Peptide), die nun wiederum einen bestimmten Stoff mit fibrinolytischen Eigenschaften aktivieren. Dieser Stoff ist ein körpereigenes Enzym und heißt gewebespezifischer Plasminogenaktivator.
Die beiden Peptide sollen auch für die blutdrucksenkende Wirkung der Nattokinase verantwortlich sein, indem sie die Aktivität von Renin (Enzym aus den Nieren) und Angiotensin II (Hormon) drosseln. Bei beiden handelt es sich um zwei körpereigene Stoffe, die den Blutdruck heben können.
Auf den Spiegel der Blutfette (Triglyceride und Cholesterin) haben weder die Nattokinase noch ihre Peptide eine Wirkung.
(Quelle: Zentrum der Gesundheit)
N-Acetylcystein ist ein schleimlösender und antioxidativer Wirkstoff zur Behandlung von Atemwegserkrankungen mit zäher Sekretbildung. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Verdauungsbeschwerden wie Übelkeit und Erbrechen, die auch als Folge des unangenehmen Schwefelgeruchs des Wirkstoffs auftreten können. Überempfindlichkeitsreaktionen wie Bronchienverengung, tiefer Blutdruck oder Hautreaktionen können vorkommen, sind aber häufiger bei intravenöser oder inhalativer Verabreichung. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist die Behandlung einer Vergiftung mit Paracetamol.
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Quelle: https://www.pharmawiki.ch)
19. Juli 2021
Es herrscht der Glaube, dass Mücken durch das Licht angezogen werden. Das ist ein Irrglaube, denn die kleinen Plagegeister sind sogenannte "Nasentiere". Sie orientieren sich am ausgeatmeten Kohlendioxid und auch an deinem Körpergeruch. Wenn du schwitzt, also deine Körpertemperatur hoch ist, dann produziert dein Körper als Abbauprodukt Milchsäure und Ammoniak, was für die weiblichen Stechmücken eine Einladung zum Fest ist. Die Zusammensetzung unseres Blutes bestimmt den Geruch. Bei dem Spruch: "mich stechen sie mehr, weil ich süßes Blut habe", ist also tatsächlich was dran. Daher kann es sein, dass dich die Mücke mehr mag, als deinen Nachbarn.
Was hilft nun also, um die Mücken zu vertreiben?
Du kannst Basilikumblätter zerreiben und damit die juckende Stelle einreiben. Die Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend, mindern den Juckreiz und lindern die Schwellung. Salbeiblätter haben den gleichen Effekt.
Mit einem heißen Löffel kannst du in Handumdrehen den Juckreiz eindämmen. Bei einer Temperatur ab 45 °C werden die Eiweißproteine zerstört. Aufpassen und dabei nicht verbrühen. Vorsicht bitte auch bei Kindern. Es gibt in der Apotheke auch sogenannte Stichheiler von vielen verschiedenen Anbietern.
Die halbierte Zwiebel desinfiziert, kühlt und beruhigt durch die Säure, so wie auch Zitronenscheiben.
Apfelessig vertreibt nicht nur die Mücken, er lindert auch Juckreiz.
Gänseblümchen zwischen den Fingern zerreiben und den Saft auf die Einstichstelle verteilen. Damit kannst du die Schwellung und den Juckreiz eindämmen.
Wichtig: Bei einem allergischen Schock, Atemnot und Schwindel, dann gehst du auf jedenfalls zum Arzt, denn das kann sehr unangenehm werden und du weißt vielleicht nicht genau, was dich tatsächlich gestochen hat.
DEN wirksamen Schutz gegen die Zecken gibt es nicht. Auf jeden Fall musst du immer nach deinem Spaziergang oder deiner Wanderung dich überprüfen. Beim Wandern am besten immer eine Zeckenzange oder Zeckenkarte dabei haben. Deine Kleidung solltest du heiß waschen oder in einen Trockner stecken. Lange Kleidung und am besten die Hosenbeine in die Socken stecken. Offenen Schuhe sind eine Einladung für Zecken. Bei heller Kleidung kannst du mögliche Zecken besser finden.
Es gibt keine Zecken abtötenden Sprays oder Lotionen. Alle Produkte sind lediglich zur Abwehr und halten meist nicht länger als 5 Stunden. Du musst dich also auch dann immer nochmal am ganzen Körper kontrollieren.
Warum du dich schützen solltest
Die kleinen Blutsauger übertragen an uns gern ein paar Viren, die u.U. zu FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) führen können. In Risikogebieten können bis zu 2 % der unangenehmen Tierchen mit dem Virus behaftet sein.
Natürlicher Schutz
Reibe dich mit Kokosöl vor deinem Spaziergang oder deiner Gartenarbeit ein. Die Zecken mögen die Laurinsäure nicht und meiden dich.
Wer gern reichlich Knoblauch verzehrt, wird kaum eine Zecke an sich finden. Zecken können den Menschen schon aus der Ferne Wahrnehmen und der Knoblauchgeruch überdeckt erfolgreich deinen Körperduft.
Helle lange Bekleidung
Der beste Schutz ist es, alle Körperpartien zu bedecken. Ziehe lange Hosen und am besten helle Hosen und auch Oberteile, denn da siehst du recht schnell die kleinen Tierchen. Glatte Stoffe machen es den Blutsaugern auch schwer.
Schwarzkümmelöl
Bei Hunden scheint es zu funktionieren: Schwarzkümmelöl ins Futter geben und der Hund hat eine natürliche Zeckenabwehr. Bei Menschen ist mir nicht bekannt, dass es erforscht und erwiesen ist. Beachtet: Nicht für Katzen geeignet!
Auf zecken.de findest du weitere Informationen und Tipp rund um die Zecken.
Kaum zu glauben, aber Wespen sind nützlich in unserer Natur und haben wie alle anderen Insekten ihre Aufgaben im Ökosystem. Unser Problem ist, dass sie Fleisch und Süßspeisen mögen.
Aufgabe der Wespe in unserer Natur
Sie sammeln, genauso wie andere Insekten, Nektar von den Obstbäumen und Blüten aller Art. Somit sind sie ein wertvoller Bestäuber unserer Pflanzen und sichern den Fortbestand. Es würde bspw. keine Feigen geben ohne die sogenannten Feigenwespen.
Wespenstich
Stechen wird eine Wespe, wenn die Königin in Gefahr ist oder sie sich bedroht fühlt. Aber was beruhigend ist, der Wespenstich ist weniger schmerzhaft wie der einer Biene oder einer aufgebrachten Hummel.
Was tun bei einem Stich?
Hitze zerstört das Eiweiß des Giftes bei ca. 50 °C.
Kühlen mit einem Kühlpad oder direkt mit Eis zum Lindern des Juckreiz.
Ein Umschlag mit kaltem Essig neutralisiert das Gift und lindert die Symptome.
Zwiebel wirkt entzündungshemmend - nimm eine halbe Zwiebel und leg sie auf den Stich.
Wie die Zwiebel ist auch Honig entzündungshemmend.
Bist du in der Natur unterwegs, dann nehme Spitzwegerich zerreibe ihn zwischen den Fingern und lege ihn auf den Stich. Wenn du diesen Effekt verstärken möchtest, dann zerkaue den Spitzwegerich und gebe ihn dann auf die Einstichstelle. Hier hast du auch gleich noch heilende Enzyme dabei.
Das Gift der Wespe ist säurehaltig und du kannst es mit Natron neutralisieren. Einfach etwas Wasser mit etwas Natron vermengen und dann auf den Stich tupfen.
Du kannst deinen Stich auch mit ätherischen Ölen behandeln. Beispielsweise mit einem Lavendelöl und Nelkenöl verringert sich die Schwellung. Ein Pfefferminzöl wirkt kühlend und desinfizierend. Oder das Teebaumöl hilft gegen die Schwellung.